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Photovoltaikanlagen: Nutzung in Deutschland erreicht neuen Rekord, Nennleistung knackt 70-Gigawatt-Marke

Photovoltaikanlagen: Nutzung in Deutschland erreicht neuen Rekord, Nennleistung knackt 70-Gigawatt-Marke.
Photovoltaikanlagen: Nutzung in Deutschland erreicht neuen Rekord, Nennleistung knackt 70-Gigawatt-Marke.
Die Nutzung von Solarenergie zur Stromerzeugung nimmt in Deutschland kontinuierlich zu, sowohl bei Unternehmen als auch bei privaten Haushalten. Laut Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) waren im März 2023 rund 2,6 Millionen Photovoltaikanlagen auf Dächern und Grundstücken im ganzen Land installiert - ein neuer Rekord.

Die Solarenergie ist in Deutschland auf der Überholspur und die Nutzung von Solarenergie zur Stromerzeugung in Deutschland nimmt kontinuierlich zu - sowohl bei Unternehmen als auch bei privaten Haushalten. Laut dem Statistischen Bundesamt (Destatis) waren im März 2023 in Deutschland auf Dächern und Grundstücken insgesamt rund 2,6 Millionen Photovoltaikanlagen installiert. Diese Anlagen verfügten über eine beeindruckende Gesamtnennleistung von etwa 70.600 Megawatt. Dies verdeutlicht den wachsenden Trend, Sonnenenergie auch in Deutschland als eine nachhaltige und umweltfreundliche Stromquelle zu nutzen.

Verglichen mit dem Vorjahresmonat ist die Anzahl der Photovoltaikanlagen um 16 % gestiegen, während die installierte Leistung im gleichen Zeitraum um 21 % zugenommen hat. Im März 2022 waren noch etwa 2,2 Millionen Photovoltaikanlagen mit einer Gesamtnennleistung von knapp 58.500 Megawatt installiert. Der deutliche Anstieg untermauert, dass die Nutzung von Solarenergie hierzulande weiterhin an Bedeutung gewinnt und immer mehr Menschen und Unternehmen in Deutschland auf erneuerbare Energiequellen setzen.

Die von Destatis erfassten Photovoltaikanlagen umfassen alle Anlagen, die Strom in das öffentliche Versorgungsnetz einspeisen und über einen Stromzähler verfügen, der die eingespeiste Strommenge messen kann. Es ist jedoch wichtig anzumerken, dass kleinere Anlagen, wie beispielsweise Balkonkraftwerke, in der Regel nicht in diese Zählung einbezogen werden.

Der Ausbau der Photovoltaik hat nicht nur Auswirkungen auf die Anzahl der installierten Anlagen, sondern auch auf die Gesamtstromerzeugung in Deutschland. Im Jahr 2022 wurden insgesamt etwa 54,3 Millionen Megawattstunden Strom aus Photovoltaikanlagen ins öffentliche Netz eingespeist. Dies entspricht einer beeindruckenden Steigerung von 20 % im Vergleich zum Vorjahr, als die Netzeinspeisung von Photovoltaikanlagen bei rund 45,3 Millionen Megawattstunden lag. Es zeigt sich somit ein kontinuierlicher Anstieg in der Stromerzeugung aus Solarenergie.

Besonders erfreulich ist der steigende Anteil der Photovoltaik an der gesamten Stromerzeugung in Deutschland. Im Jahr 2022 entfielen bereits 11 % des eingespeisten Stroms auf Photovoltaikanlagen, was einen neuen Höchstwert darstellt. Im Vergleich dazu lag der Anteil der Photovoltaik an der gesamten Stromerzeugung im Jahr 2021 bei 9 %. Diese Zunahme verdeutlicht die wachsende Rolle der Solarenergie in der deutschen Energieversorgung und den positiven Beitrag zur Reduzierung von CO2-Emissionen und zur Erreichung von Klimazielen.

Ein bemerkenswerter Meilenstein wurde im Juni 2022 erreicht, als knapp 7,7 Millionen Megawattstunden Solarstrom erzeugt wurden. Dies entspricht einem Fünftel (20 %) der gesamten eingespeisten Strommenge in diesem Monat. Dieser Rekordmonat zeigt die beeindruckende Leistungsfähigkeit der Photovoltaikanlagen und verdeutlicht das enorme Potenzial der Solarenergie in Deutschland.

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Autor: Alena Matta, 20.06.2023 (Update: 20.06.2023)