Photoshop am iPad: Diese Features kommen bald
Nachdem die erste Version von Photoshop für's iPad harte Kritik einstecken musste gibt Adobe endlich in einem Blogeintrag Aufschluss darüber, wann mit welchen Features gerechnet werden darf. Damit steht fest, dass in den nächsten Monaten mit vielen Updates gerechnet werden darf, vom kompletten Funktionsumfang der Desktop-Version dürfte die App aber auch in einem Jahr noch weit entfernt sein.
Diese Features kommen noch 2019
Adobe gibt an, sich in der ersten Version vor allem auf die Benutzeroberfläche, die Geschwindigkeit und die häufigsten Workflows konzentriert zu haben. Zwei Features sollen aber schon bis Jahresende nachgereicht werden.
Einerseits kommt das Auswahlwerkzeug "Motiv auswählen", welches die Auswahl eines komplexen Motivs automatisch ermöglichen soll. Dazu wird auf die "Adobe Sensei" getaufte künstliche Intelligenz zurückgegriffen, wobei das Feature unserer Erfahrung nach schon auf der Desktop-Version mit vielen Bildern kaum funktioniert.
Andererseits kommt ein neues Cloud-Format, welches es erlaubt, nur die Änderungen seit der letzten Version neu auf den Server laden zu müssen, um die Geschwindigkeit der Up- und Downloads deutlich zu erhöhen. Im Dezember soll darüber hinaus die Geschwindigkeit durch Optimierungen am System weiter erhöht werden.
Das ist für 2020 geplant
Allen voran wird der "Auswahl verfeinern"-Pinsel nachgereicht, der es erlaubt, eine komplexe Auswahl über diverse Parameter zu verbessern. Die Kurven-Einstellungsebene soll im kommenden Jahr ebenfalls hinzugefügt werden, gemeinsam mit zusätzlichen Optionen für bestehende Einstellungsebenen.
Durch ein Update soll das Pinselverhalten an die Zeichen-App Adobe Fresco angepasst werden. Auf dem Plan steht auch die Möglichkeit, die Arbeitsfläche drehen zu können. Adobe verspricht eine Integration von Lightroom am iPad, wobei noch nicht näher spezifiziert wird, wie genau diese funktionieren wird.
Die im jüngsten Blogeintrag angekündigten Funktionen dürften aber noch lange nicht alles sein, das Adobe geplant hat. Das Unternehmen bittet jedenfalls weiterhin um Feedback im offiziellen Community-Forum, um die Priorität der noch fehlenden Features gemeinsam mit den Kunden bestimmen zu können.
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