Phase One XC: Kompakte Kamera startet mit riesigem 151 MP Sensor und integriertem Rodenstock-Objektiv
Mit einem Gewicht von 1,82 Kilogramm und Maßen von 14,3 x 10,5 x 16,2 Zentimetern (Breite x Höhe x Tiefe) ist die Phase One XC die bislang kompakteste Mittelformat-Kamera des Herstellers. Im Vergleich zu Konkurrenten wie der Hasselblad X2D 100C ist die Kamera zwar weniger kompakt, der Sensor ist aber auch 50 Prozent größer. Im Vergleich zu einem Kleinbild-Vollformat-Sensor bietet die XC sogar die 2,5-fache Sensor-Fläche.
Um diese kompakten Maße zu erreichen, musste das Objektiv fest in das Kamera-Gehäuse integriert werden. Dabei greift Phase One auf ein Rodenstock HR Digaron-S 23 mm f/5.6 zurück, das durch den Verlängerungsfaktor von 0,64 eine Kleinbild-äquivalente Brennweite von 14,7 mm bietet. Die gesamte Elektronik wird durch einen Phase One IQ4 Digital Back beigesteuert, sodass diese zusammen mit dem Sensor getauscht werden kann, wenn neuere Sensoren verfügbar sind.
Die Kamera, welche den Digital Back mit dem Objektiv verbindet, ist kaum mehr als ein Metallrahmen mit Auslöser und Handgriff. Die Steuerung von Verschlusszeit, Lichtempfindlichkeit des Sensors und weiterer Kamera-Einstellungen erfolgt über den Touchscreen des IQ4. Dank WLAN, Ethernet und USB-C kann die Kamera direkt an einen Computer angeschlossen werden, um Fotos beinahe in Echtzeit in Capture One betrachten zu können. Fotos können wahlweise auf einer XQD- oder einer SD-Karte gespeichert werden.
Preise und Verfügbarkeit
Die Phase One XC wird nur in limitierter Auflage hergestellt, und für einen Preis von 62.490 US-Dollar angeboten. Zum Vergleich: Der mitgelieferte Phase One IQ4 Digital Back kostet derzeit rund 46.400 Euro, das Rodenstock 23 mm f/5.6 Objektiv ist zu Preisen ab 9.252 Euro zu bekommen.