Phablets: Mehr als 120 Millionen XXL-Smartphones bis 2018

Asiaten mögen es groß: In China, Japan und Südkorea stehen die Kunden auf Kingsize-Smartphones oder sogenannte Phablets. Während hierzulande über XXL-Smartphones am Ohr teils noch abgelästert wird, verkaufen sich in Asien besonders die großen Smartphones mit Displays ab 5 Zoll wie geschnitten Brot.

Die Hightechanalysten von Juniper Research haben sich das aktuelle Marktgeschehen rund um Phablets näher angesehen. Während das Marktpotential für die großen Smartphones im vergangenen Jahr noch als vergleichsweise gering eingestuft wurde, geht Juniper jetzt davon aus, dass bis zum Jahr 2018 das Liefervolumen für Phablets auf über 120 Millionen ansteigen wird. Im vergangenen Jahr 2013 wurden weltweit etwa 20 Millionen der großen Smartphones ausgeliefert.

Obwohl auf den weltweiten Märkten für Smartphones bereits ein gewisser Sättigungsgrad eingetreten ist, rechnen die Analysten damit, dass die Hersteller insbesondere bei den Phablets in den kommenden Jahren noch kräftige Zuwachsraten erzielen können. Hinsichtlich der mobilen Betriebssysteme werden Android und Windows auch bei den Phablets weiterhin den Ton angeben. Im Windows-Ökosystem dominiert Nokias "Lumia"-Serie, bei Android die "Note"-Reihe von Samsung.

Juniper Research definiert für seine Bewertungen den Begriff Phablets als Smartphones, die mit Displays größer 5,6 und kleiner als 6,9 Zoll ausgestattet sind. Juniper weist darauf hin, dass im Gegensatz dazu, einige andere Analysten schon Geräte mit Panels ab 5 Zoll zu den Phablets zählen.

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