Der Intel Pentium Gold 4415U ist ein sparsamer Dual-Core-SoC auf Basis der Kaby-Lake-Architektur, der im 1. Quartal 2017 vorgestellt wurde. Die CPU wird hauptsächlich in Ultrabooks, aber auch gewöhnlichen Notebooks verbaut. Neben den zwei CPU-Kernen samt Hyper-Threading, die mit 2,3 GHz takten (kein Turbo Boost), integriert der Prozessor auch eine HD Graphics 610 Grafikeinheit sowie einen Dual-Channel-Speichercontroller (LPDDR3-1866/DDR4-2133/DDR3L-1600). Die Fertigung erfolgt in einem 14-Nanometer-Prozess mit FinFET-Transistoren.
Architektur
Im Vergleich mit Skylake hat Intel die zugrundeliegende Mikroarchitektur praktisch unverändert übernommen, sodass sich keine Unterschiede in der Pro-MHz-Leistung ergeben. Überarbeitet wurde lediglich die Speed-Shift-Technik zur schnelleren dynamischen Anpassung von Spannungen und Taktraten, zudem gestattet der gereifte 14-Nanometer-Prozess deutlich höhere Frequenzen und eine bessere Energieeffizienz als bislang.
Performance
Dank Hyper-Threading-Support rückt der Pentium 4415U nahe an die preislich höher positionierte Core-i3-Serie heran und erreicht in etwa die Leistung des alten Core i3-4000M (Haswell 2.4 GHz Dual-Core). Damit stehen für alltägliche Anwendungen, aber auch viele anspruchsvollere Programme ausreichende Reserven bereit.
Grafikeinheit
Die integrierte Grafikeinheit namens Intel HD Graphics 610 repräsentiert die kleinste, auch "GT1" genannte Ausbaustufe der Kaby-Lake-GPU (Intel Gen. 9).
Leistungsaufnahme
Dank "Configurable TDP" kann die CPU ausgehend von den standardmäßigen 15 Watt auch mit einer TDP von 10 Watt (cTDP Down) betrieben werden, wodurch sich jedoch die Performance reduziert. Je nach Einstellung ist der Chip für schlanke Note- und Ultrabooks ab etwa 11 Zoll Bilddiagonale geeignet.
Der Intel Core i7-2670QM ist ein Quad-Core Prozessor basierend auf der Sandy Bridge Architektur. Er bietet 4 Kerne und kann dank Hyperthreading 8 Threads gleichzeitig bearbeiten. Der Basistakt von 2,2 GHz kann dank Turbo Boost bei ausreichender Kühlung auf 2.8 GHz (Belastung von 4 Kernen), 3 GHz (2 Kerne) und 3,1 Ghz (1 Kern) dynamisch gesteigert werden. Im Vergleich zu den stärkeren Core i7 Prozessoren fehlen dem 2670QM wie beim 2630QM (Vorgänger) die VT-d und Trusted Execution Funktionen.
Sandy Bridge ist eine Weiterentwicklung der Arrandale Architektur. Neben Optimierungen sind besonders die neuen 256 Bit AVX Instruktionen im CPU Teil und der verbesserte Turbo 2.0 erwähnenswert. Weiterhin sind nun ebenfalls AES Funktionen und ein verbesserter Dual Channel DDR3 Speichercontroller direkt im Prozessor integriert.
Die integrierte Intel HD Graphics 3000 Grafikkarte ist direkt in der CPU untergebracht und teilt sich mit dieser den Level 3 / Last Level Cache. Dadurch sinkt zwar die Prozessorleistung etwas bei aktivierter Grafik, die Grafikleistung ist jedoch deutlich besser als bei der alten Intel HD Graphics und auf dem Niveau einer Nvidia Geforce 310M Einstiegsgrafikkarte. Dank Turbo Boost wird sie von 650 MHz bis 1100 MHz getaktet. Der sehr ähnliche Core i7-2675QM bietet im Vergleich eine höhere Turbo Boost Frequenz für die Grafikkarte von 1200 MHz.
Die Performance liegt knapp unterhalb des älteren Core i7-2720QM, welcher um 200 MHz höhere Turbo Boost Taktraten aufweist. Dadurch sollte der i7-2670M auch den Desktop Core i7-940 schlagen und für alle Anwendungen ausreichend Leistung aufbringen können.
Im Vergleich zu den Sandy Bridge Doppelkernprozessoren sind die Quad Core CPUs mit einer höheren TDP spezifiziert und eignen sich daher nur für große Notebooks. Im Vergleich zu den Clarksfield CPUs beinhaltet die TDP jedoch nun auch die Grafikkarte, wodurch sie im Schnitt sparsamer wurden.
Der Intel Core i7-2760QM ist ein Quad-Core Prozessor basierend auf der Sandy Bridge Architektur und Nachfolger des Core i7-2720QM. Er bietet 4 Kerne und kann dank Hyperthreading 8 Threads gleichzeitig bearbeiten. Der Basistakt von 2.4 GHz kann dank Turbo Boost bei ausreichender Kühlung auf 3.2 GHz (Belastung von 4 Kernen), 3.4 GHz (2 Kerne) und 3.5 Ghz (1 Kern) dynamisch gesteigert werden.
Sandy Bridge ist eine Weiterentwicklung der Arrandale Architektur. Neben Optimierungen sind besonders die neuen 256 Bit AVX Instruktionen im CPU Teil und der verbesserte Turbo 2.0 erwähnenswert. Weiterhin sind nun ebenfalls AES Funktionen und ein verbesserter Dual Channel DDR3 Speichercontroller direkt im Prozessor integriert.
Die intergrierte Intel HD Graphics 3000Grafikkarte ist direkt in der CPU untergebracht und teilt sich mit dieser den Level 3 / Last Level Cache. Dadurch sinkt zwar die Prozessorleistung etwas bei aktivierter Grafik, die Grafikleistung ist jedoch deutlich besser als bei der alten Intel HD Graphics und auf dem Niveau einer Nvidia Geforce 310M Einstiegsgrafikkarte. Dank Turbo Boost wird sie im 2760QM von 650 MHz bis 1300 MHz getaktet.
Die Performance liegt durch die verbesserten Architektur deutlich oberhalb der älteren Clarksfield Quad Cores wie dem i7-740QM und schlägt sogar deutlich den ehemaligen mobilen Spitzenreiter i7-940XM. Durch den höheren Takt liegt die Performance nur knapp unter dem ehemaligen Spitzenreiter, dem Core i7-2920XM. Dadurch ist die Quad Core CPU für alle Anwendungen ausreichend schnell. Einen ausführlichen Test der starken Quad Core Sandy Bridge Prozessoren finden Sie hier.
Im Vergleich zu den Sandy Bridge Doppelkernprozessoren sind die Quad Core CPUs mit einer höheren TDP spezifiziert und eignen sich daher nur für große Notebooks. Im Vergleich zu den Clarksfield CPUs beinhaltet die TDP jedoch nun auch die Grafikkarte, wodurch sie im Schnitt sparsamer wurden.
Average Benchmarks Intel Pentium Gold 4415U → 100%n=17
Average Benchmarks Intel Core i7-2670QM → 172%n=17
Average Benchmarks Intel Core i7-2760QM → 189%n=17
- Bereich der Benchmarkergebnisse für diese Grafikkarte - Durchschnittliche Benchmarkergebnisse für diese Grafikkarte * Smaller numbers mean a higher performance 1 This benchmark is not used for the average calculation
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