Peinlich: Samsung lässt Galaxy Fold Teardown von iFixit entfernen
Wenn es ums Hochloben und Hypen von Geräten geht, dann sind vielen Herstellern so ziemlich alle Mittel und Wege recht. Bei Kritik zeigen sich einige Firmen allerdings schnell sehr dünnhäutig und reagieren sauer. Samsung ist seit der Ankündigung seines ersten Falt-Handys Galaxy Fold in einige Fettnäpfchen getreten. Jetzt hat es Samsung allerdings übertrieben und erntet Empörung. Samsung steuert geradewegs in den nächsten Shitstorm.
Samsung Galaxy Fold: Pleiten, Pech und Pannen
Schon Samsungs Influencer-Aktion für das Galaxy Fold kam nicht besonders gut an. "It smells" war in vielen Kommentaren zu den Galaxy Fold-Videos und Postings dazu zu lesen. Diese Art der "Werbung" fanden selbst viele Samsung-Fans einfach überzogen. Nach zahlreichen Berichten und Negativschlagzeilen zu Problemen mit dem Display des Galaxy Fold verschob Samsung schließlich auf Druck den Launch für das Foldable.
Jetzt wird es für Samsung allerdings so richtig peinlich. iFixit hatte einen kritischen Teardown zu Samsungs Galaxy Fold veröffentlicht und im Display-Faltmechanismus die vermeintliche Ursache für die Display-Defekte gefunden. Jetzt sah sich iFixit offenbar gezwungen, den Galaxy Fold-Teardown wieder offline zu nehmen. iFixit schreibt in einem Blogeintrag als Begründung, dass Samsung über den Partner von iFixit, der den Teardown-Profis das Foldable zur Verfügung gestellt hatte, eine Entfernung des Teardowns gefordert habe.
Zwar sei iFixit weder rechtlich noch anderweitig verpflichtet, den Galaxy Fold-Teardown zu entfernen, aber aus Respekt vor dem Partner habe man sich schließlich entschieden, den Teardown offline zu nehmen, bis iFixit ein Galaxy Fold im Handel kaufen könne. Allerdings bleiben trotzdem viele Fragen offen. Hat Samsung tatsächlich unausgereifte Prototypen des Galaxy Fold verteilt und darauf gehofft, dass diese Mängel unbemerkt bleiben? Oder war das eine Kurzschlussreaktion auf das vorpreschende Mate X von Huawei? Wie auch immer - jetzt muss sich Samsung um "Schadensbegrenzung" kümmern.
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