Paukenschlag: Google stellt Smartwatch-Marke in vielen Länden komplett ein
Fitbit wurde von Google schon vor einigen Jahren übernommen. Am Portfolio der Wearables haben sich dabei trotzt der Veröffentlichung der Google Pixel Watch keine großen Veränderungen ergeben - zumindest bislang. Nun hat Google angekündigt, in weiteren Ländern der Welt keine Fitbit-Produkte mehr zu verkaufen. Darunter sind nicht nur kleinere und möglicherweise unbedeutende Märkte, sondern innerhalb der Europäischen Union auch Kroatien, Tschechien, Estland, Ungarn, Lettland, Luxemburg, Polen, Portugal, Rumänien und die Slowakei. Vorher betraf die Einstellung des Verkaufs schon Hongkong, Südkorea, Malaysia, Thailand und die Philippinen.
Google gibt an, dass zwar der Verkauf, nicht aber der Support eingestellt wurde. Dementsprechend sollen bereits verkaufte Exemplare weitere Software-Aktualisierungen erhalten, selbiges gilt für Sicherheitsupdates. Auch sollen sich Besitzer der Wearables noch an den Support wenden können und auch Garantiefälle sollen bearbeitet werden. Google deaktiviert auch die automatische Verlängerung aller aktiven Fitbit Premium-Abos in den genannten Ländern. Diese laufen bis zu ihrer Endzeit und zusätzliche 30 Tage weiter. Die Nutzung von Fitbit Premium ist in den genannten Ländern auch danach noch möglich, muss dafür aber noch einmal abonniert werden.
Google hat in einem Statement gegenüber Android Authority bekannt gegeben, dass das Unternehmen das Hardware-Portfolio stärker an der regionalen Verfügbarkeit der Pixel Watch ausrichten will. Aktuell ist somit völlig unklar, ob und wann Google einen generellen Ausstieg aus der Fitbit-Marke plant. Dabei spricht Google mit den Pixel-Wearables allerdings doch auch im Detail eine andere Kundschaft als mit den Fitbit-Wearables an, so sind von Fitbit auch günstigere Fitnesstrackern und nicht nur klassische Smartwatches erhältlich.
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