Patreon sperrt Inhalte für Erwachsene aus
Bei unabhängigen Künstlern und auch kleineren Unternehmen insbesondere aus dem Kreativbereich ist Patreon als Finanzierungsplattform beliebt. Grundsätzlich können Nutzer gegen Zahlung von Geldbeträgen Unterstützer entsprechender Projekte werden, wofür diese dann exklusiven Zugang zu bestimmten Inhalten erhalten. Im Vergleich zum klassischen, produktbezogenen Crowdfunding ergibt sich dadurch eine meist beständigere Finanzierung.
Wie zuerst Motherboard berichtete, geht die Plattform nun gegen Künstler vor, die erotische respektive pornografische Werke kreieren und diese auf der Plattform verbreiten. Patreon beruft sich dabei auf die (nicht geänderten) Richtlinien der Plattform, gibt aber zu, die eigenen, proaktiven Kontrollen verstärkt zu haben - und zwar auf Grundlage von Vorgaben der kooperierenden Zahlungsdienstleister. Patreon kooperiert eigenen Angaben zufolge mit PayPal und Stripe.
Für einige Künstler könnte die Entfernung von Patreon das komplette wirtschaftliche Aus bedeuten, wobei Patreon zum Teil ohne jede Vorwarnung agieren und selbst recht strikte Maßgaben an die Inhalte anlegen soll.
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