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Patentverletzungen: Apple muss über 500 Millionen US-Dollar zahlen

Patentverletzungen: Apple muss über 500 Millionen US-Dollar zahlen
Patentverletzungen: Apple muss über 500 Millionen US-Dollar zahlen
Einem aktuellen Urteil nach muss Apple über 500 Millionen US-Dollar an das Unternehmen VirnetX zahlen. Der Streit um verschiedenste Techniken und deren Nutzung besteht bereits seit Jahren, wobei Apple schon einmal zur Zahlung von Schadensersatz verurteilt wurde.

VirnetX und Apple streiten sich bereits seit Jahren um Patente, wobei VirnetX im Oktober 2017 bereits Schadensersatz in Höhe von 440 Millionen US-Dollar zugesprochen wurde. Nun wurde von der Jury eines texanischen Gerichts entschieden, dass Apple weitere 502,6 Millionen US-Dollar an VirnetX zu zahlen hat.

Das Urteil bezieht sich konkret auf die Verletzung von vier VirnetX-Patente zur sicheren Kommunikation, die in FaceTime, VPN on Demand und iMessage dem Gericht zufolge verletzt werden.

Der VirnetX-CEO bekundete - wenig überraschend - seine Zustimmung zum Urteil und der Höhe der Strafzahlung, welche angesichts der 400 Millionen Geräte, die entsprechende Patente verletzt haben sollen, angemessen sein soll. Apple kommentierte den Vorgang gegenüber Medien nicht.

Relativ wahrscheinlich wird Apple ebenfalls Rechtsmittel einlegen, so wurden einige der Patente inzwischen für ungültig erklärt. Der Aktienkurs von VirnetX stieg sprunghaft, Apple-Anleger zeigten sich offensichtlich unbeeindruckt.

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Autor: Silvio Werner, 11.04.2018 (Update: 15.05.2018)