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Patentstreit: Qualcomm beschuldigt Apple

Patentstreit: Qualcomm beschuldigt Apple
Patentstreit: Qualcomm beschuldigt Apple
Qualcomm beschuldigt Apple insgesamt sechs Patente in iPhones und iPads verletzt zu haben. Nun möchte der Chip-Hersteller einen Verkaufsstopp erwirken.

Die U.S. International Trade Commission (ITC) soll Apple davon abhalten iPhones und iPads in den USA zu verkaufen, welche Chips vom Konkurrenten Intel verwenden. Die Verwendung der Chips des Rivalen sollen insgesamt sechs Patente von Qualcomm verletzen.

Laut geplanter Anfrage soll sogar ein Importstopp der angeblich patentverletzenden Apple-Geräte erwirkt werden. Parallel dazu ging am Donnerstag eine entsprechende Klageschrift mit dem Ziel der Zahlung von Entschädigungssummen beim Gericht in Californien ein.

Damit weitet sich der Rechtsstreit zwischen Apple und Qualcomm aus, obwohl Letzterer noch immer Chip-Lieferant für Apple ist. Der iPhone-Hersteller hatte Qualcomm auf 1 Milliarde Dollar verklagt, weil der Lieferant angeblich seine Marktdominanz ausnutzt und zu hohe Preise für seine Chips verlangt sowie versprochene Rabatte zurückhält.

Apple wiederum möchte seine Zukunft unabhängiger von Qualcomm gestalten und ist zuletzt eine lang angelegte Partnerschaft mit Intel eingegangen.

Qualcomm behauptet nicht, dass die von Intel gelieferten Chips direkt Patente verletzen. Angeblich verletzt Apple die Patente mit der Art wie der Konzern diese Chips in iPhones verbaue und einsetze.

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Autor: Christian Hintze,  7.07.2017 (Update:  7.07.2017)