Panda Search: Suchanfragen schützen die Umwelt
Panda Search ist eine der wohl interessantesten Suchmaschinen der letzten Jahre. Mit dem Slogan "Suchen und Gutes tun" präsentiert der WWF die Webseite, deren Einnahmen der Umweltschutzorganisation zugute kommen. Dabei gehen 50 Prozent an die WWF-Organisation aus dem Land, aus dem die Suchanfrage kommt, die andere Hälfte wird zum Betrieb und zur Vermarktung der Suchmaschine verwendet. Rein technisch gesehen basiert die Suche auf Microsofts Bing, die Autovervollständigung wird von Searchturbo bereitgestellt.
Natürlich wird die Webseite komplett CO2-neutral betrieben, für viele Nutzer noch interessanter dürfte aber der Schutz der Privatsphäre sein. Dabei geht der WWF nicht ganz so weit wie etwa DuckDuckGo, durch drei Maßnahmen wird der digitale Fußabdruck des Nutzers im Vergleich zum großen Vorbild Google aber deutlich reduziert.
Erstens werden keine persönlichen Nutzerprofile erstellt, die dementsprechend auch nicht weiterverkauft oder für Werbung ausgeschlachtet werden können. Darüber hinaus werden alle Suchanfragen verschlüsselt, auf Tracking-Tools wie Google Analytics wird komplett verzichtet. Panda Search nutzt zur Auswertung lediglich ein lokal gehostetes Open Source Tool, das speziell für den optimalen Datenschutz entwickelt wurde.
Die Webseite zeigt auch stets an, wie viele Suchanfragen man bereits gemacht hat. Der WWF stellt eine Anleitung bereit, die zeigt, wie man die Suchmaschine zum Standard macht. Neben Erweiterungen für Chrome und Firefox gibt's auch eine App für das iPhone sowie für Android-Smartphones.