Panasonic enthüllt die kompakte Lumix BGH1 4K-Cinema-Kamera
Die Panasonic Lumix BGH1 ist eine neue, würfelförmige Cinema-Kamera, die durch das kompakte, weniger als 500 Gramm schwere Gehäuse enorm vielseitig einsetzbar sein soll. Im Inneren steckt ein 10 Megapixel Micro Four Thirds-Sensor, der ausschließlich für Videos gedacht ist, die Kamera verzichtet nämlich komplett auf einen mechanischen Verschluss.
Wie im unten eingebetteten Hands-on-Video von DPReview zu sehen kann der Sensor durchaus einen umfangreichen Dynamikbereich abbilden, der Rolling Shutter-Effekt ist bei dieser Kamera kaum sichtbar. Die BGH1 bietet kein Display und auch kaum Buttons – Panasonic geht offenbar davon aus, dass Nutzer auf die zugehörige App zurückgreifen, um die meisten Funktionen der Kamera zu steuern. Immerhin bietet die BGH1 Power over Ethernet+, sodass die kleine Kamera mit nur einem Kabel mit Strom versorgt und ins Netzwerk eingebunden werden kann. Die Software erlaubt es, bis zu zwölf Kameras gleichzeitig anzusteuern.
4K-Videos können wahlweise als 60 fps 4:2:0- oder aber als 30 fps 4:2:2-Clips aufgezeichnet werden, über Hybrid Log Gamma (HLG) lassen sich auch HDR-Aufnahmen aufzeichnen. Die Kamera bietet Autofokus, zwei UHS-II SD-Kartenleser, USB-C 3.1, einen HDMI-Ausgang, einen AUX-Port, Bluetooth und Wi-Fi. Videosignale können abseits vom HDMI-Port wahlweise über Ethernet, über DCI oder per USB-C ausgegeben werden.
Die Panasonic Lumix BGH1 wird ab Dezember 2020 zum Preis von 1.999 US-Dollar erhältlich sein. Panasonic hat sich bislang noch nicht zu den Preisen in Deutschland und Österreich geäußert, diese sollten aber bald im Preisvergleich ersichtlich sein.