Sechs Jahre sind seit dem Launch der Lumix S1R vergangen, endlich präsentiert Panasonic einen richtigen Nachfolger, der eine Reihe bedeutender Verbesserungen erhält. Allen voran kommt ein neuer 44,3 Megapixel Sensor zum Einsatz, der durch eine integrierte Bildstabilisierung eine um acht Blendenstufen längere Belichtungszeit ermöglichen soll.
Wird die Stabilisierung mit einem Objektiv mit optischer Bildstabilisierung kombiniert, sollen sogar im Tele-Bereich um sieben Blendenstufen längere Belichtungszeiten möglich sein. Die Kamera kann automatisch mehrere Fotos kombinieren, um Bilder mit einer Auflösung von 177 Megapixel zu erzeugen. Wer es auf Geschwindigkeit anlegt, dem bietet Panasonic die Möglichkeit, bis zu 40 Fotos pro Sekunde mit elektronischem Verschluss oder aber 10 Bilder pro Sekunde mit mechanischem Verschluss aufzunehmen, in jedem Fall soll der elektronische Sucher gänzlich ohne Blackout zwischen den Bildern auskommen.
Videografen haben die Möglichkeit, Apple ProRes HQ-Clips mit 5,8K-Auflösung direkt auf eine CFexpress-Speicherkarte aufzuzeichnen. Nach einem Firmware-Update sollen sich darüber hinaus 8,1K Open-Gate-Aufnahmen durch einen externen Rekorder aufnehmen lassen. Die Lumix S1R II ist die erste Panasonic-Kamera, die offiziell mit Tethering per Capture One kompatibel ist. Durch eine zugehörige App kann ein Smartphone als Sucher und Fernsteuerung verwendet werden.
Preise und Verfügbarkeit
Die Panasonic Lumix S1R II kommt voraussichtlich Mitte März für eine unverbindliche Preisempfehlung von 3.599 Euro auf den Markt, ein Kit mit einem 24 – 105 mm f/4 Zoom-Objektiv kostet 4.499 Euro. Der Batteriegriff (DMW-BG2) wird für 349 Euro angeboten.
Quelle(n)
Panasonic (Pressemeldung)