Panasonic enthüllt Lumix GH7 mit 5,7K ProRes RAW-Support, OLED-Sucher und IBIS
Die brandneue Lumix GH7 richtet sich wie schon die Lumix GH6 zuvor vor allem an Video-Enthusiasten. Dazu setzt Panasonic auf den Sensor der Lumix G9 II, einen 25,2 Megapixel CMOS-Sensor im Micro-FourThirds-Format. Dieser Sensor soll im Vergleich zur GH6 vor allem schnelleren Autofokus dank PDAF-Pixeln ermöglichen.
Das Highlight der Ausstattung sind die zahlreichen Video-Features, angeführt von einem Kühlsystem samt aktivem Lüfter, das es der Kamera erlaubt, unbegrenzt lange Videos aufzuzeichnen, ohne zu überhitzen. Nutzer können direkt eine USB-C-SSD mit einer Kapazität von bis zu 2 TB anschließen, um Videos auf diese zu speichern. Die Kamera unterstützt sowohl Apple ProRes 422 HQ als auch ProRes RAW HQ bei 5,7K-Auflösung mit 30 Bildern pro Sekunde über die volle Sensor-Breite, oder in DCI-4K (4.096 x 2.160 Pixel) mit 60 fps, wobei in diesem Fall nur ein Ausschnitt des Sensors verwendet wird.
4K-Zeitlupen können mit bis zu 120 Bildern pro Sekunde aufgenommen werden. Echtzeit-LUTs ermöglichen es, die Farben von Videos direkt bei der Aufnahme anzupassen. Der Autofokus der Kamera kann Menschen, Tiere, Autos und Motorräder erkennen, um diese zuverlässiger zu tracken. Der Sensor ist stabilisiert (IBIS), wodurch um bis zu 7,5 Blendenstufen längere Belichtungszeiten ohne Stativ möglich sein sollen. Die Kamera besitzt einen OLED-Sucher mit 3,86 Millionen Bildpunkten, ein ausklappbares Display, einen UHS-II SD-Kartenleser und einen CFexpress-Kartenleser.
Preise und Verfügbarkeit
Die Panasonic Lumix GH7 kommt voraussichtlich im Juli 2024 für eine unverbindliche Preisempfehlung von 2.199 Euro auf den Markt. Panasonic bietet auch ein Kit mit dem H-ES12060E Leica DG Vario-Elmarit 12 – 60 mm f/2.8 – 4.0 Zoom-Objektiv (ca. 870 Euro auf Amazon) für 2.799 Euro an.