Oura Smart Ring erhält Update und Oura Circles, um mit Gesundheit von Freunden zu konkurriern
Mit Oura Circles können Nutzer des smarten Rings ihre "Sleep", "Readiness" und "Activity"-Bewertungen der vergangenen zwei Wochen mit Freunden und Familienmitgliedern teilen, um sich so mit anderen Oura-Nutzern zu messen. Jeder Oura-Nutzer kann einen Circle erstellen, und Freunde zu diesem einladen. Dabei überlässt Oura jedem Anwender die Wahl, welche der drei Werte geteilt werden sollen, und ob diese täglich oder nur als wöchentlicher Durchschnittswert angezeigt werden.
In jedem Fall werden ausschließlich die Oura-Bewertungen geteilt, nicht aber die zugrunde liegenden Daten zur Herzfrequenz-Variabilität, zur Hauttemperatur, zum Puls oder zur Blutsauerstoff-Sättigung. Nutzer innerhalb eines Circles können mit Emoji auf die Daten reagieren, es gibt ansonsten aber keine interaktiven Kommunikations-Features. Circles sollen es einfacher machen, für Freunde da zu sein, wenn sich ihre Gesundheit verschlechtert, und sinnvolle Unterhaltungen über dieses oft schwierige Thema zu führen.
Oura verteilt zeitgleich ein Software-Update, das den bereits im vergangenen November angekündigten Schlaf-Phasen-Algorithmus einführt, der verglichen mit professioneller Polysomnographie eine Präzision von 79 Prozent erreichen soll – laut Oura ein Spitzenwert für tragbare Geräte wie Ringe oder Smartwatches, die in der Regel Ergebnisse liefern, die nur zu 60 bis 65 Prozent mit den Resultaten eines Schlaflabors übereinstimmen. Oura unterteilt Schlafphasen wie die meisten Konkurrenzprodukte als wach, leichter Schlaf, Tiefschlaf und REM-Schlaf.
Oura beteuert, dass der Algorithmus mithilfe von Daten aus den USA, aus Kanada, aus Europa und aus Asien optimiert wurde, insgesamt wurden mehr als 1.200 Nächte in Schlaflaboren analysiert. Dadurch soll das Schlaf-Tracking von Oura präzise arbeiten, unabhängig von der Hautfarbe, vom Gewicht, vom Alter oder von den Essgewohnheiten des Nutzers, und selbst dann, wenn Schlafstörungen vorliegen.