Oura Smart Ring 4 könnte mobil Bezahlen, Türen entsperren und Logins freigeben, nach Proxy-Übernahme
Oura hat die Übernahme von Proxy angekündigt. Die Technologien des Unternehmens sollen in künftige Generationen des Oura Smart Ring integriert werden. Welche Features die Übernahme von Proxy ermöglichen wird, wollte Oura zwar noch nicht bestätigen, der Fokus der Pressemeldung liegt aber auf Proxys Technologien zur digitalen Authentifizierung von Personen.
Konkret spricht Oura davon, die zahlreichen Schlüssel, Passwörter, Apps und Karten zu ersetzen, die für den modernen Alltag erforderlich sind. Proxy soll daran gearbeitet haben, Personen anhand biometrischer Merkmale zu erkennen, und zwar nicht nur über den Fingerabdrucksensor eines Smartphones, sondern auch über die Sensoren von Wearables. Während die Funktionsweise dieser Technologie noch unklar ist, könnte Oura eine sichere Plattform für Passkeys planen, die nicht nur auf dem smarten Ring gespeichert, sondern auch biometrisch authentifiziert werden, sodass die Accounts des Nutzers selbst dann sicher wären, wenn der Ring gestohlen wird.
Dass Schlüssel und Schlüsselkarten ersetzt werden sollen, deutet darauf, dass Oura einen Ring mit integriertem NFC-Chip entwickelt. Dazu passt auch die Anmerkung von Oura-CEO Tom Hale, dass der Konzern an Funktionen zur Abwicklung von Zahlungen arbeitet – NFC würde ausreichen, um mobiles Bezahlen per Oura Smart Ring zu ermöglichen. Wann der Oura Ring der vierten Generation auf den Markt kommen wird, und welche Features letztendlich umgesetzt werden, ist unklar. Der Oura Ring der ersten Generation wurde im Jahr 2015 vorgestellt, gefolgt von der zweiten Generation im Jahr 2018 und der dritten Generation in 2021.
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