Orico DMM: Neue Speicherlösung für höchste Ansprüche mit bis zu 112 Terabyte

Im Desktop-Bereich haben sich M.2-SSDs durchgesetzt: Diese bieten eine hohe Datenübertragungsrate, nehmen nur wenig Platz weg und sind leise. Dabei sind klassische Magnetfestplatten bezogen auf das Verhältnis zwischen Speicherkapazität und Preis günstiger, allerdings deutlich langsamer. Der Hersteller Orico finanziert im Rahmen einer Crowdfunding-Kampagne mit dem DMM ein hybrides Speichersystem, welches eine große Speicherkapazität und eine hohe Datenübertragungsrate liefern soll. Die Kombination aus einem schnellen und einem großen Speicher ist beispielsweise in der Medienbranche nötig, wenn auf Videodateien aktueller Projekte schnell zugegriffen werden und dann eine Sicherung abgeschlossener Projekte erfolgen soll.

Angeboten wird die Lösung in drei unterschiedlichen Versionen, welche eine unterschiedliche, maximale Speicherkapazität unterstützen und auch die maximale Datenübertragungsrate unterscheidet sich. Unterstützt wird ein bis zu 23 Terabyte, 46 Terabyte oder 112 Terabyte großer Speicher (Elite/Pro/Ultra). Es handelt sich nicht um einen Netzwerkspeicher, angebunden werden die Speicher damit über Thunderbolt 3, 4, USB 4 oder USB 3.2, die maximale Datenübertragungsrate wird mit 40 GBit/s angegeben. Die verbaute SSD misst je nach gewählter Modellvariante einen oder zwei Terabyte. Auf diese lässt sich mit mindestens 1.500 MByte/s zugreifen. DisplayPort 1.4 steht bereit, dazu kommen Speicherkartenslots und USB 3.2-Anschlüsse im Typ A und Typ C.

Im Rahmen der Crowdfunding-Kampagne wird für die kleinste Version ein Preis von 927 Euro aufgerufen, dann erhalten Kunden einen 9 Terabyte großen Speicher. Die Top-Version mit 112 Terabyte kostet 5.934 Euro. Potenzielle Käufer müssen sich genau über die Versandmodalitäten auch in Bezug auf die Einfuhrabgaben informieren. Zudem handelt es sich bei Crowdfunding-Kampagnen um generell risikobehaftete Unternehmen für Unterstützer. Immerhin: Orico ist ein durchaus etablierter Hersteller.

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