OrangePi 4A: Neue Alternative zum Raspberry Pi erlaubt Installation einer M.2-SSD und kommt mit NPU und Co-Prozessor
Der OrangePi 4A ist ein neuer Einplatinenrechner mit einer umfangreichen Ausstattung. Als SoC kommt der Unisoc Tiger T527 zum Einsatz, wobei dieser acht Rechenkerne mitbringt - allerdings handelt es sich nur um Cortex-A55-Rechenkerne, eine extrem hohe Rechenleistung dürfte sich damit nicht ergeben. Eine NPU ist vorhanden, deren Leistungskapazität wird mit 2 TOPS angegeben. Zudem steht noch ein RISC-V-Co-Prozessor bereit. Der SBC soll mit einem zwei oder vier Gigabyte großem Arbeitsspeicher erhältlich sein. Es kann nicht nur ein zwischen 16 und 128 Gigabyte großer eMMC-Speicher genutzt werden, stattdessen ist auch die Installation einer M.2-SSD (Key M) möglich. Diese wird schon unter Nutzung des NVMe-Protokolls angebunden, aber nur über PCIe 2.0. Die Anbindung an ein Netzwerk ist über Gigabit-Ethernet und WiFi 5.0 möglich, Bluetooth 5.0 steht ebenfalls bereit.
Typisch Einplatinenrechner: Es ist nicht nur ein HDMI 2.0-Anschluss zur Ausgabe von 4K-Inhalten auch mit 60 Bildern in der Sekunde vorhanden, sondern auch noch einmal MIPI-DSI mit vier Lanes. eDisplayPort steht ebenfalls bereit. Für die Anbindung von Kameras stehen zweimal MIPI-CSI zur Verfügung, herkömmliche Zubehörteile lassen sich über USB Typ A anschließen. Für die Anbindung von Sensoren und Aktoren steht eine aus 40 Pins bestehende Stiftleiste bereit. Mit elektrischer Energie versorgt wird die Platine über USB Typ C - mit 5 Volt und bis zu 5 Ampere.
Die 89 x 56 Millimeter große Platine bringt unter anderem noch einen Debug-Header mit und bringt 52 Gramm auf die Waage. Bei AliExpress ist das Modell für einen Preis von rund 41 Euro gelistet, die Lieferung nach Deutschland aber nicht möglich. Der Raspberry Pi 4 kostet in Deutschland aktuell rund 20 Euro mehr.
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