Orange Pi OS: Betriebssystem erinnert optisch an Windows 11 und ist auf SBCs optimiert
Es gibt inzwischen zahlreiche Orange Pi-Einplatinenrechner, wobei der Hersteller tatsächlich ein recht umfangreiches Portfolio anbietet. So sind - wie auch vom Raspberry Pi - Einplatinenrechner in unterschiedlichen Größen und Leistungsklassen erhältlich. Zu den ganz üblichen Einplatinenrechner mit typisch ausgeführten Ports kommen auch kompakte Modellversion mit kleinerer Grundfläche und verringerter Bauhöhe (Affiliate-Link).
Bislang gab es für die Orange Pi-Platinen noch kein offizielles Betriebssystem, was sich nun ändert - so wurde das auf Arch-Linux basierende Orange Pi OS offiziell angekündigt. Das System verspricht eine besonders einfache Konfiguration. Auch die Bedienung soll einfach vonstattengehen, tatsächlich ist das Design stark an das von Windows 11 angelehnt. An die Gestaltung von Windows 11 erinnert insbesondere das Startmenü mit den mittig angeordneten Shortcuts für Programme und auch ein Kontrollcenter steht bereit. In diesem lässt sich etwa WiFi und Bluetooth schnell ein- und ausschalten.
CNX-Software zufolge ist der Zugriff auf den Play-Store möglich, wodurch sich die meisten Android-Anwendungen installieren lassen sollen. Der Hersteller gibt an, dass auch zahlreiche Windows-Programme durch Linux-kompatible Varianten ersetzt werden können - diese sollen für einen einfachen Umstieg bereits vorinstalliert sein. Insgesamt dürfte sich das neue Betriebssystem stark an Windows-Nutzer richten, die auf einem Einplatinenrechner eine ähnliche Benutzererfahrung haben wollen. Schnelle Updates werden versprochen.
Aktuell ist Orange Pi offenbar nur für den Orange Pi 800-Einplatinenrechner verfügbar und kann ab sofort kostenfrei heruntergeladen werden.
Quelle(n)
Orange Pi (via CNX-Software)