Orange Pi Kunpeng Pro: Neuer Einplatinenrechner mit KI-Power ist in Zusammenarbeit mit Huawei entstanden
Orange Pi und Huawei kooperieren bei einer Entwicklungsplatine beziehungsweise einem Einplatinenrechner. Der Orange Pi Kungpeng Pro bietet dabei verschiedene Einsatzmöglichkeiten, wobei mit EulerOS eine spezielle Linux-Version beziehungsweise -Distribution unterstützt wird. Dabei handelt es sich um ein Desktop-Betriebssystem, dementsprechend steht mit Firefox auch etwa ein Browser bereit. Die Bildausgabe kann über zweimal HDMI 2.0 wie ganz üblich erfolgen, dazu kommen noch die für Einplatinenrechner typischen MIPI DSI- und MIPI CSI-Schnittstellen für Bildschirme und Kameras.
Der SoC bringt vier Rechenchips und auch einen Grafikchip mit, zudem beherbergt dieser noch eine NPU mit einer Leistung von 8 TOPS. Der Arbeitsspeicher misst 8 oder 16 Gigabyte, optional kann ein eMMC-Speicher mit einer Kapazität von bis zu 256 Gigabyte genutzt werden. Ein Speicherkartenslot ist vorhanden. Die Nutzung einer M.2-SSD ist möglich, wobei NVMe- und SATA-SSDs unterstützt werden.
Die Netzwerkanbindung kann über WiFi 5 im 2,4- und 5-GHz-Band ebenso erfolgen wie über Gigabit-Ethernet und damit kabelgebunden. Bluetooth 4.2 und Bluetooth LE werden unterstützt. Es sind zwei USB 3.0-Anschlüsse im Typ A verbaut, die Versorgung mit elektrischer Energie erfolgt über USB Typ C. Die 107 x 68 Millimeter große Platine unterstützt den Anschluss eines Lüfters.
Eine GPIO-Stiftleiste mit den ganz typischen 40 Pins ist vorhanden. Ein Kopfhöreranschluss fehlt ebenfalls nicht. Der Orange Pi Kungpeng Pro wird in China zu einem Preis ab umgerechnet rund 138 Euro angeboten, Informationen zu einem globalen Release liegen nicht vor. Nutzer ohne KI-Anwendungen dürften mit dem Raspberry Pi 5 ebenfalls sehr gut fahren.
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