Orange Pi 800: Einplatinenrechner mit Tastatur ist eine Raspberry Pi 400-Alternative mit RK3399-SoC und eMMC
Orange Pi hat mit dem Orange Pi 800 einen Einplatinenrechner in einer Tastatur vorgestellt. Damit ahmt der Hersteller den Raspberry Pi 400 nach - und steht in der Tradition älterer Heimcomputer wie etwa dem C64. Das 286 x 112 Millimeter große und 22 Millimeter dicke System soll dabei 385 Gramm auf die Waage bringen und mehrere Anschlüsse mitbringen, die einen einfachen Einsatz erlauben sollen.
So steht ein HDMI 2.0-Ausgang zum Anschluss eines hochauflösenden Displays bereit, dazu kommt ein klassischer VGA-Ausgang. Zwei USB 2.0- und ein USB 3.0-Port sind verbaut, die Versorgung mit elektrischer Energie erfolgt über USB Typ C. Eine Klinkenbuchse steht ebenso bereit wie ein Gigabit-Ethernet-Port. Die Anbindung an ein Netzwerk ist ebenfalls über WiFi 802.11 b/g/n/ac möglich, Bluetooth 5.0 - etwa zum Anschluss einer Maus - wird unterstützt.
Verbaut ist ein RK3399-Prozessor, welcher zwei leistungsstarke Cortex A72- mit vier effizienten Cortex A53-Kernen kombiniert. Der Arbeitsspeicher misst vier Gigabyte. Im Gegensatz zu den Raspberry Pi-Einplatinenrechner bringt der Orange Pi 800 einen 64 Gigabyte großer eMMC-Speicher mit, verzichtet allerdings nicht auf den microSD-Speicherkartenslot.
Die Tastatur besteht aus 78 Tasten, dementsprechend ist unter anderem ein Ziffernblock nicht verbaut. Die Tastatur besitzt das QWERTY-Layout. Die Anbindung externer Sensoren und Aktoren ist über eine aus 26 Pins bestehende GPIO-Stiftleiste möglich.
Aktuell hat sich Orange Pi noch nicht zu einem Preis oder einem Veröffentlichungsdatum geäußert. Da der Raspberry Pi 400 (Affiliate-Link) bisweilen nur zu stark überhöhten Preisen erhältlich ist, könnte der Orange Pi 800 möglicherweise eine preislich attraktive Alternative darstellen.
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