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Optane-Speicher: Intels SSD-Konkurrent braucht Kaby Lake

Optane-Speicher: Intels SSD-Konkurrent braucht Kaby Lake
Optane-Speicher: Intels SSD-Konkurrent braucht Kaby Lake
Intel hat auf einer Produktseite erste offizielle Informationen zur Optane-SSD DC P4800X veröffentlicht, bleibt Leistungsdaten aber noch schuldig - diese liefern ein durchgesickertes Datenblatt.

Die in erster Linie für Unternehmenskunden gedachte Produktseite schafft Klarheit über die Anforderungen an Desktop-Systeme. So benötigt die 375 GByte große, HHHL-Steckkarte einen Intel-Prozessor der 7. Generation (Kaby Lake) und einen Chipsatz der 200er-Serie. Während die Z270-, Q270-, H270-, Q250- und B250-Chipsätze mit Kaby Lake veröffentlicht wurden, ist Optane-Speicher auch in Kombination mit einem i3-Prozessor und dem älteren C236-Chipsatz lauffähig.

Während Intel noch keine Angaben zur Leistungsfähigkeit macht, hat das Portal Techbang ein authentisch wirkendes Datenblatt veröffentlicht. Dieses zeigt eine sequenzielle Datenrate von bis zu 2.400 Mbyte/s (lesend) respektive 2.000 Mbyte/s (schreibend). Die IOPS beim zufälligen 4K-Zugriff sind mit 550.000 und 500.000 (lesend/schreibend) spezifiziert. Im Vergleich zu aktuellen NVMe-PCIe-SSDs lassen die Werte den versprochenen Quantensprung vermissen.

Beeindruckend hingegen ist die Angabe zur Zugriffszeit, die bei 4K-Zugriffen und einer Warteschlange von 16 in 99,999% der Operationen bei unter 150 Mikrosekunden lesend und 200 Mikrosekunden schreibend liegen soll. Die Haltbarkeit ist mit 12,3 geschriebenen Petabytes ebenso hoch wie die Leistungsaufnahme mit mindestens 5 Watt. 

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Autor: Silvio Werner, 18.02.2017 (Update: 18.02.2017)