Oppo Find N3 Flip Kamera-Samples demonstrieren Hasselblad-Porträt-Kamera mit variabler Blende
Das Oppo Find N3 Flip wird zusammen mit der Oppo Watch 4 Pro am Dienstag, dem 29. August, offiziell vorgestellt. Neben einem MediaTek Dimensity 9200, bis zu 16 GB Arbeitsspeicher und einem 6,8 Zoll 120 Hz OLED-Display ist die große Besonderheit des Find N3 Flip im Vergleich zum Find N2 Flip oder auch zum Samsung Galaxy Z Flip5 (ca. 1.330 Euro auf Amazon) die Triple-Kamera,
Denn diese setzt sich aus einer 50 MP Hauptkamera mit Sony IMX890, einer 48 MP Ultraweitwinkel-Kamera und einer 32 MP Tele-Kamera zusammen – eine Rarität bei Flip-Phones. Oppo hat nun die unten eingebetteten Fotos veröffentlicht, die mit eben dieser Tele-Kamera aufgezeichnet wurden. Die Beschreibung der Bilder bestätigt, dass ein Objektiv mit einer Kleinbild-äquivalenten Brennweite von 47 mm zum Einsatz kommt. Außerdem gibt Oppo je nach Foto eine Blendenöffnung von f/1.8 bis f/7.1 an, womit der Konzern auf eine variable Blende deutet. Diese Angabe wirft aber durchaus Fragen auf.
Denn bei einem Bild, das angeblich mit f/7.1 aufgenommen wurde, ist das Pferd, das direkt hinter der Frau im Bild zu sehen ist, bereits unscharf – ausgeschlossen bei einer derart kleinen Blendenöffnung. Oppo setzt daher entweder auf eine wenig effektive Simulation einer variablen Blende, oder kombiniert eine tatsächlich variable Blende mit einer Bokeh-Simulation, die offenbar nicht immer überzeugende Resultate liefern kann. Fotos unter schwierigen Bedingungen hat Oppo noch nicht veröffentlicht, zumindest bei Tageslicht zeichnet die Tele-Kamera aber offenbar detailreiche Fotos mit akkuraten Hauttönen und einer dezenten HDR-Verarbeitung auf.