Opera One Web-Browser startet mit "Tab-Inseln" und KI-Sidebar
Mit Opera One hat der Spezialist für Web-Browser eine neue App vorgestellt, die noch im Laufe dieses Jahres für Windows, Linux und macOS erscheinen soll – derzeit steht nur eine frühe Entwickler-Vorschau zur Verfügung. Der Browser basiert auf Chromium, wurde aber komplett neu programmiert, um besonders flüssige Animationen und eine reaktionsschnelle Benutzeroberfläche zu ermöglichen.
Der Browser sieht dem herkömmlichen Opera auf den ersten Blick recht ähnlich – die Sidebar links bietet Platz für Plugins wie WhatsApp, Telegram, Twitter oder auch Spotify, während Nutzer zwischen mehreren Workspaces wechseln können, die jeweils unterschiedliche Tabs beherbergen können. Diese Seitenleiste soll nun bereit für neue Anwendungen auf Basis künstlicher Intelligenz sein, wie etwa ChatGPT oder ChatSonic.
Eine der größten Neuerungen ist die Tab-Leiste, denn Opera One führt sogenannte "Tab-Inseln" ein. Neue Tabs werden stets innerhalb der aktuellen Insel geöffnet. Wird das farbige Etikett am linken Rand einer jeden Insel angeklickt, kann diese zusammengeklappt werden, um Platz zu sparen. So können Nutzer mehr Tabs als bisher zeitgleich geöffnet haben und effektiv verwalten.
Tabs lassen sich per Drag & Drop zwischen Inseln bewegen. Opera One kann Tabs auf Wunsch sogar automatisch der passenden Insel zuweisen, je nach Kontext der geöffneten Webseite. Wer Opera One ausprobieren möchte, kann die Vorschau-Version ab sofort kostenlos über die offizielle Opera-Webseite herunterladen.