Opera-Browser hilft bei nervenden DSGVO-Cookie-Hinweisen auf Webseiten
Die EU-Kommission meinte es gut, die Datenschutz-Grundverordnung sollte ab dem 25. Mai 2018 den Schutz personenbezogener Daten innerhalb der Europäischen Union sicherstellen. In der Praxis ist allerdings bereits jeder Internet-Nutzer von den unzähligen Cookie-Hinweisen, die uns bei jedem Aufruf der Webseiten überschwemmen, nur mehr genervt. Abhilfe schafft nun zumindest die Android-Version des soeben veröffentlichten Opera Browsers der Version 48. Der bereits integrierte Werbeblocker wurde ein wenig modifiziert und blockt ab sofort die Cookie-Hinweise. Diese Funktion findet man in den Einstellungen unter "Werbeblocker".
Laut Opera wurde dieser "DSGVO-Blocker" bei über 15.000 Webseiten getestet, nur bei wenigen kam es vereinzelt zu Darstellungsproblemen, da die Cookie-Hinweise nicht mit "OK" oder "Einverstanden" vom User bestätigt werden. Dies kann dazu führen, dass diese Webseite danach Inhalte unvollständig anzeigt. Opera gibt an, dass der Browser hier CSS-Regeln und den Javascript-Code auf der Seite analysiert.
Neben dieser neuen Funktion kann der Nutzer nun auch die Schriftgröße manuell vergrößern und ab Android 7.1 sind "App-Shortcuts" gleich auf dem Startbildschirm zu sehen. Weiters wurde das Speichern von Kreditkartendaten vereinfacht, sowie die automatische Ausfüllhilfe verbessert. Den Opera-Browser gibt es im Google Play Store zum Download.