Opera Browser: Stromsparmodus nun final implementiert
Opera ist ein Browser, der durchaus für innovative Neuerungen bekannt ist. Tabs im Browser gehen auf das Konto von Opera, genauso wie Mausgesten oder eine Startseite, Funktionen, die auch von anderen Browsern übernommen wurden. Nun versucht Opera Software erneut vorzulegen, und zwar mit einer neuen Funktion, die in der Version Opera 38 erstmals final erschienen ist: Ein Stromsparmodus, der laut Opera für 40 % längere Akkulaufzeiten sorgen soll.
Dazu hat Opera ein Video veröffentlich, in dem zwei identische Lenovo Notebooks gegeneinander antreten - das Gerät mit aktiviertem Stromsparmodus hielt mit 3 Stunden und 28 Minuten deutlich länger durch als das Gerät ohne Stromsparmodus, das nur 2 Stunden und 31 Minuten lief. Nicht nur bei der Akkulaufzeit soll der Stromsparmodus helfen, auch soll das Notebook kühler bleiben. Im Test blieb das Gerät mit Stromsparmodus 3° kühler als das Gerät ohne.
Der norwegische Desktop Browser Opera hat eine lange Tradition. Schon in den 90ern erschien die erste Version, damals noch kostenpflichtig. Ab Version 4 konnte man ihn auch kostenlos nutzen, allerdings mit Werbung, als eine sogenannte Adware. Ab Version 8.5, die im Jahr 2005 erschien, war Opera dann schlussendlich kostenlos und werbefrei erhältlich. Ab Version 15 wurde die Rendering-Engine von Opera von der hauseigenen Entwicklung Presto auf Chromium umgestellt, dieser Schritt von vielen Nutzern stark kritisiert, da gleichzeitig auch viele liebgewonnene Features weggefallen sind. Mittlerweile hat sich die Chromium Version von Opera deutlich weiterentwickelt und Opera versucht mit neuen Funktionen wie dem Stromsparmodus neue und alte Nutzer zu gewinnen. Laut Statcounter hat Opera einen weltweiten Marktanteil von etwa 1,85 % bei Desktop und Notebook Nutzern.
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