OpenAI wird angeblich mit 139,5 Milliarden Euro bewertet, während Verhandlungen über eine Investition von 6,045 Milliarden Euro laufen
OpenAI wurde in den ersten Wochen des Winters 2015 gegründet, hat seinen Hauptsitz in San Francisco und beschäftigt rund 1.700 Mitarbeiter. Trotz einer beeindruckenden Produktpalette, darunter ChatGPT, DALL-E und Sora, scheint das Unternehmen derzeit Verluste zu machen (mit einem Nettoverlust von 540 Millionen Dollar / 502,2 Millionen Euro) im Jahr 2022). Anfang dieses Jahres konnte OpenAI jedoch 1 Milliarde Dollar (930 Millionen Euro) bei einer Bewertung von 86 Milliarden Dollar (79,98 Milliarden Euro) einwerben. Nun soll das Unternehmen in Gesprächen sein, weitere 6,5 Milliarden Dollar (6,045 Milliarden Euro) aufzubringen, basierend auf einer geschätzten Bewertung von mindestens 150 Milliarden Dollar (139,5 Milliarden Euro).
Laut anonymen Insidern, die mit den Vorgängen bei OpenAI vertraut sind, bemüht sich das Unternehmen, die erwähnte Summe von Investoren zu sichern, während es gleichzeitig versucht, 5 Milliarden Dollar (4,65 Milliarden Euro) in Form einer revolvierenden Kreditlinie von Banken aufzunehmen. Die Verantwortlichen von OpenAI haben sich bisher nicht zu den Gesprächen geäußert, und selbst die Insider, die mit Bloomberg sprachen, betonten, dass sich die Zahlen noch ändern könnten, da die Verhandlungen noch andauern.
In einem früheren Bericht wurde Thrive Capital als führender Akteur in dieser Finanzierungsrunde genannt. Seitdem haben sie jedoch keine weiteren Kommentare abgegeben. Der größte Investor von OpenAI bleibt weiterhin die Microsoft Corporation, die voraussichtlich auch an dieser Runde teilnehmen wird. Apple Inc. und Nvidia Corp. sollen sich ebenfalls in Gesprächen mit OpenAI befinden, um sich an der Finanzierung zu beteiligen.
Der Verwendungszweck der Mittel ist klar: In einem Memo an die Mitarbeiter, das OpenAIs Finanzchefin Sarah Friar letzten Monat verschickte, bestätigte sie, dass das Kapital für den Ausbau der Rechenleistung sowie für verschiedene betriebliche Ausgaben genutzt werden soll. Sie erwähnte außerdem, dass Mitarbeiter noch in diesem Jahr die Möglichkeit haben werden, einen Teil ihrer Aktien im Rahmen eines Übernahmeangebots zu verkaufen.
Entwickler, die den KI-Markt im Blick haben, sollten einen Blick auf Martin Yanevs Buch Building AI Applications with OpenAI APIs: Leverage ChatGPT, Whisper, and DALL-E APIs to build 10 innovative AI projects werfen, das am 4. Oktober erscheint. Es kann für 22,49 Euro als Kindle-Version oder für 28,03 Euro als Taschenbuch vorbestellt werden.
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