Onlineshopping: Abo-Boxen sind praktische Alternative
Jeder Zweite in Deutschland hat es schon einmal getan: 49 Prozent der deutschen Onlineshopper haben schon mindestens einmal ein kostenpflichtiges Abonnement im Internet abgeschlossen. Am beliebtesten sind Abo-Modelle allerdings noch immer in den klassischen Bereichen Zeitung, Zeitschrift oder Magazin (24 Prozent). Das zeigt eine repräsentative Umfrage im Auftrag des Digitalverbands Bitkom.
Allerdings lassen sich heute nicht mehr nur Zeitungen, Zeitschriften und Monatskarten für den öffentlichen Nahverkehr im Abo beziehen. Unternehmen verschicken mittlerweile alle Arten von Waren in Abo-Boxen zu den Onlinekunden, darunter auch Windel-Boxen, Gemüsekisten, Kochboxen, Tierfutter oder Druckerkartuschen- und -Toner und andere Verbrauchsmaterialien fürs Heim oder Büro.
Insbesondere Start-ups vermitteln im Internet Abo-Boxen, sagt Bitkom-Expertin Julia Miosga. Dieses Geschäftsmodell sei besonders dann Erfolg versprechend, wenn dem Kunden Produkte und Pakete angeboten werden, die es im Laden nicht zu kaufen gibt. Verbraucher würden auch dann gerne zugreifen, wenn es keine Mindestlaufzeiten und Versandkosten gibt und der Kunde einen Preisvorteil im Vergleich zum Einzelkauf erhalte.
7 Prozent der Onlineshopper beziehen laut Bitkom ein E-Paper-Abonnement. Bei Drogerieartikeln wie Windeln oder Rasierklingen und Koch- oder Lebensmittel-Boxen liege der Anteil der Abos bei jeweils 5 Prozent. Als wichtigste Abo-Vorteile nennen die Shopper: Zeitersparnis (45 Prozent) und Kostenersparnis (44 Prozent). 42 Prozent sagen, dass Abos ihren Alltag erleichtern. 24 Prozent bestellen Abos, weil ihnen die regelmäßige Lieferung Freude bereitet. Etwa jeder Fünfte (19 Prozent) gibt außerdem an, dass ein Abonnement es ermöglicht, neue Produkte kennenzulernen.