OnePlus Watch: Der Hersteller verrät spannende Details und den Grund, warum auf Google Wear OS verzichtet wurde
Die OnePlus Watch kommt am 26. April für eine unverbindliche Preisempfehlung von 159 Euro auf den Markt. Für diesen Preis erhalten Kunden eine schicke Smartwatch mit rundem AMOLED-Display, SpO2-Sensor, wasserdichtem Gehäuse und diversen Fitness-Tracking-Features. Nachdem Gerüchte einige Zeit lang davon ausgegangen sind, dass OnePlus die Smartwatch mit Googles Wear OS-Betriebssystem betreiben wird, kommt nun allerdings RTOS zum Einsatz.
Das schränkt vor allem die Kompatibilität mit Apps von Drittanbietern ein. OnePlus erklärt die Gründe hinter dieser Entscheidung nun im eigenen Community-Forum. Offenbar geht es vor allem um die Akkulaufzeit: Während die meisten Wear OS-Smartwatches bei normaler Nutzung nur ein bis zwei Tage lang durchhalten muss die OnePlus Watch bei typischer Nutzung nur alle 14 Tage an die Steckdose. Dennoch sollen die meisten Animationen mit über 50 Bildern pro Sekunde dargestellt werden, statt nur mit 30 fps, wie bei vielen anderen RTOS-Uhren.
Während Wear OS einen leistungsstarken SoC wie den Qualcomm Snapdragon Wear 4100 benötigt, um ein ordentliches Benutzererlebnis zu gewährleisten, ist RTOS genügsamer. Tatsächlich setzt OnePlus auf eine Kombination aus drei unterschiedlichen Chips, einem Cypress, einem Apollo 3 und einem ST32. Letzterer bietet die höchste Performance der drei Chips, sodass der ST32 für die Darstellung der Benutzeroberfläche zuständig ist. Der sparsame Apollo 3 betreibt die Sensoren, während der Cypress-Chip für die Bluetooth-Verbindung verantwortlich ist.
Abgesehen davon wiederholt das Unternehmen im FAQ vor allem bereits bekannte Details. Neu ist zum Beispiel die Information, dass die 500 Songs, die auf der Uhr gespeichert werden können, zwangsläufig im AAC- oder MP3-Format vorliegen müssen. Ein Always-on-Display könnte mit einem Software-Update nachgereicht werden. Weitere Informationen zur OnePlus Watch gibt es auf der Webseite des Herstellers.