OnePlus: Versteckte Datensammlung und -Übermittlung in OxygenOS
Wie der Blogger und Sicherheitsexperte Chris Moore in einem Blogpost darlegt, sammelt das Betriebssystem OxygenOS von OnePlus ohne direkte Zustimmung des Nutzers personenbezogene Daten und übermittelt diese an einen OnePlus-Server.
Diese Daten umfassen unter anderem die IMEI-Nummer, die Mac-Adresse, die Version des Betriebssystem und den Batteriestatus. Hinzu kommen Informationen über den zeitlichen Verlauf des Bildschirmstatus (An/Aus) und Aufzeichnung über die Aktivitäten in einzelnen Apps - alle mit der Seriennummer des Telefons verknüpft und damit nicht anonymisiert.
Moore zufolge kommen durch diese Übertragungen durchaus beachtliche Datenmengen zusammen, so sollen bei ihm etwa 16 Megabyte innerhalb von nur 10 Stunden an OnePlus gesendet worden sein. Während der Blogger das Abgreifen einiger Informationen aus einem Entwickler-Standpunkt etwa zum Debugging noch als vertretbar ansieht, sind es insbesondere zuordenbare Aufzeichnungen zur spezifischen Aktivität nicht - zumal der Nutzer nicht über diesen Umstand informiert wird.
Zudem lässt sich die Datensammlung nicht ohne weiteres abstellen, als nicht-invasive Möglichkeit bietet sich in erster Linie die Blockierung des Datenverkehrs an OnePlus an, wofür eine Drittanbieter-Software nötig ist.
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