OnePlus: Eigene ROMs statt CyanogenMod und Color OS, angeblich bald Smartwatch OneWatch
Der Ex-VP von Oppo und jetzige CEO von OnePlus Liu Zuohu, auch bekannt unter dem Namen Pete Lau und Peter Liu, hat gegenüber tech.sina.com.cn bei einem Interview ein paar Einblicke in die künftige Marschroute von OnePlus gewährt. In diesem Gespräch hat Pete Lau jetzt auch offiziell bestätigt, dass OnePlus sein Software-Developer-Team nach Taiwan umziehen lässt und dort weiter eigene ROMs entwickelt.
Erst vergangene Woche berichteten wir darüber, dass OnePlus für sein Smartphone OnePlus One jetzt auch ein eigenes ROM zum Download anbietet, das auf AOSP Android 4.4.4 KitKat basiert. Gemäß Lau hatte OnePlus zum Launch des Smartphones OnePlus One noch nicht die eigenen Ressourcen, um vom Start weg ein eigenes ROM anbieten zu können. Mit CyanogenMod 11S und Color OS sei OnePlus aber großartig aus dem Startblock gekommen, so Lau weiter.
Das bedeute aber nicht, dass man sich bei OnePlus nur auf die Hardware konzentrieren werde. Die jüngste Entscheidung für ein eigenes Software-Dev-Team in Taiwan unterstreichen die Ambitionen, dass man nicht nur als reiner Hardware-Hersteller gesehen werden will, führte Lau weiter aus. Eine generelle Abkehr von CyanogenMod und Color OS wollte Lau im Interview mit sina.com.cn aber noch nicht bestätigen. Dafür wird OnePlus laut dem OnePlus-Chef aber sein Engagement in den USA und Europa weiter ausbauen.
Aus Indien gab es eine weitere spannende Meldung zu OnePlus: Angeblich entwickelt der chinesische Smartphone-Hersteller auch eine runde Smartwatch namens OnePlus OneWatch. So berichtet bgr.in davon, dass ihnen von einem anonymen Tippgeber eine detaillierte Skizze von der vermeintlichen Smartwatch OneWatch zugespielt wurde. Auf dieser soll die künftige OnePlus OneWatch Smartwatch zu sehen sein.
Stimmen diese Spekulationen, dann könnte die runde OneWatch im Look der Motorola Moto 360 mit einem OLED-Display, Saphirglas, einem Metallgehäuse mit Ecken aus Titan und kabelloser Qi-Ladetechnik ausgestattet sein. Der Akku für die Smartwatch ist im Uhrenarmband versteckt, die Einstellung der Armbanduhr erfolgt ganz klassisch über eine Krone. Angaben zum OS wurden nicht gemacht. Android Wear wäre aber ein aussichtsreicher Kandidat.
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