OnePlus 9 Pro offenbar mit Hasselblad-Kamera: Neue Hands-On-Bilder zeigen spannende Neuerungen
Der YouTuber Dave2D ist nicht wirklich für Leaks bekannt, doch wenn seine Story stimmt, die er in seinem neuesten Video (siehe ganz unten) zum Besten gibt, wurde er von einer anonymen Quelle mit Bildern des noch unveröffentlichten OnePlus 9 Pro versorgt. Das klingt ein wenig seltsam und könnte natürlich entweder ein ausgeklügelter Fake oder auch ein geplanter Leak seitens OnePlus sein - die von Dave zur Verfügung gestellten Bilder wirken allerdings durchaus authentisch.
Im Großen und Ganzen entsprechen die Bilder dem erwarteten OnePlus 9-Design aus früheren Leaks, unterscheiden sich allerdings in einigen zentralen Bereichen. Statt einer Triple-Cam mit zwei großen Sensoren und einem kleineren, ist hier nun eine Quad-Cam mit zwei gleich großen und zwei gleich kleinen Kameras zu sehen. Besonders auffällig ist natürlich der Hasselblad-Schriftzug, der eine ähnliche Kooperation wie zwischen Huawei und Leica oder zuletzt zwischen Vivo und Zeiss andeutet. Sofern die Bilder stimmen, wären allerdings diese vor einigen Wochen geleakten CAD-Files zu einem OnePlus 9 Pro veraltet oder falsch.
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Details
OnePlus 9 Pro mit neuem Chassis
Die Quad-Cam selbst dürfte ähnlich wie die beim Oppo Find X3 Pro aus zwei gleich großen Sensoren für Hauptkamera und Ultraweitwinkel-Cam bestehen, dazu kommt offenbar eine Telefoto-Kamera mit 3,3-fachem optischem Zoom, wie ein Screenshot unten aus der Kamera-App zeigt. Diese liefert übrigens auch einen Beweis für den Tilt-Shift-Modus, der vor Kurzem bereits im OxygenOS-Quellcode entdeckt wurde. Nicht vorhanden ist eine Periskop-Kamera mit mehr Zoom, sofern die Bilder authentisch sind, dürfte der Name Hasselblad allerdings durchaus für bessere Bildqualität bürgen, auch wenn er ja seit der Teilübernahme durch DJI auch auf einigen Drohnen zu finden ist.
Kommen wir nun noch zu einigen anderen Details. Spannend ist, dass OnePlus offenbar den Rahmen rund um Powerbutton und Stummschalter etwas dicker belässt als beim Rest des Chassis, ansonsten sehen wir einmal mehr ein seitlich abgerundetes AMOLED-Display, das die QHD-Auflösung von 3120 x 1440 Pixel bei 120 Hz bietet, seltsam ist die Angabe von 11 GB RAM im Settings-Menü. OnePlus dürfte das OnePlus 9 Pro mit Snapdragon 888 im März präsentieren und will damit in Sachen Kamera Anschluss an die besten der Branche finden, eine Kooperation mit dem teuren Namen Hasselblad dürfte zumindest einmal für Vorschusslorbeeren sorgen, möglicherweise aber auch noch höhere Preise bedeuten.