Einmal mehr sorgt ein bei der WIPO, dem World Intellectual Property Office, aufgetauchtes Patent für Spekulationen zu einem künftigen Smartphone-Flaggschiff. Diesmal hat sich das niederländische LetsGoDigital-Team gemeinsam mit Technizo Concept sogar die Mühe gemacht, professionell aussehende Renderbilder samt Konzeptvideo (siehe unten) zu erstellen, um das OnePlus-Patent zu einer magnetisch drehbaren Kamera im Smartphone zum Leben zu erwecken.
Ähnlich wie etwa Xiaomi mit seinem Patent aus 2020 scheinen Smartphone-Hersteller durchaus den Wunsch zu verspüren von den in letzten Jahren dominanten Multi-Kamera-Setups wieder abzurücken. Auch OnePlus beschreibt im angesprochenen Patent ein Handy mit großer aber singulärer Ringkamera an der Rückseite, die allerdings ein paar Tricks auf Lager hat. So ist das Kameramodul magnetisch um 180 Grad drehbar ausgelegt, was ungewöhnliche Perspektiven und weitere Vorteile bringen soll.
Bessere Stabilisierung und kreative Möglichkeiten
Neben einer verbesserten Stabilisierung könnte die magnetisch drehbare Aufhängung der Kamera so auch für kreative Video- und Photoaufnahmen genutzt werden, etwa für Panoramas wobei die Kameraoptik offenbar nicht wie bei Xiaomi ausfahrbar angelegt ist und somit wohl keine optische Zoomfunktion bietet. Natürlich ist aktuell nicht sicher, ob OnePlus beziehungsweise die Mutter Oppo tatsächlich an der Realisierung einer derartigen Kamera arbeitet, auch von Xiaomis "Zyklop" ist zwei Jahre nach dem Patent noch nichts zu sehen.