OmniVisions jüngster Kamerasensor soll ultradünne Smartphones mit einer 64 MP Hauptkamera ausstatten
Liest man sich die Pressemeldung zum OmniVision OV64B durch, so fällt vor allem auf, dass der Hersteller des Sensors die mit 0,7 Mikrometern winzigen Pixel als Feature bewirbt. Die Spezifikationen sind ähnlich zum OV64C, der mit 1/1,7 Zoll aber ein ganzes Stück größer ist. Welchen Vorteil hat die kleinere Fläche und die damit auch kleineren Pixel?
Laut dem Hersteller soll sich der kleinere Sensor besser für besonders dünne Smartphones eignen, denn je kleiner die Sensorfläche desto kompakter lässt sich das zugehörige Objektiv auch bauen. Mit Pixel Binning können Fotos mit einer Auflösung von 16 MP aufgenommen werden, die Bildqualität bei wenig Licht soll dabei äquivalent zu Sensoren mit 1,4 Mikrometer großen Pixeln sein. Ist hingegen genügend Licht vorhanden, so kann man von der vollen Auflösung des OV64B profitieren.
Mit der vollen Auflösung können maximal 64 Bilder pro Sekunde aufgenommen werden, bei 8K-Videoaufnahmen sind es immerhin noch 30 fps, 4K-Videos lassen sich wahlweise mit 60 Bildern pro Sekunde ohne Stabilisierung oder mit 30 Bildern pro Sekunde mit elektronischer Bildstabilisierung aufzeichnen. Zeitlupen bei Full HD sind mit 240 fps möglich.
Die Auslieferung des Sensors soll schon im Mai starten, mit etwas Glück muss man also nicht allzu lange auf erste Smartphones warten, die mit dem OmniVision OV64B ausgestattet sein werden. Weitere Informationen zum neuen Bildsensor gibt es direkt auf der Webseite des Herstellers.
Quelle(n)
OmniVision, via PetaPixel