Olympus: Verkauf der Kamera-Sparte und massiver Jobabbau
Gibt Olympus sein Kamera-Geschäft doch auf? An einem massiven Abbau von Arbeitsplätzen bei Olympus führe jedenfalls kein Weg vorbei, sagte Olympus-CEO Yasuo Takeuchi in einem Interview mit Reportern am Dienstag in Tokyo. Laut einem Bloomberg-Bericht plane das Unternehmen aus Japan eine Umstrukturierung, die zu einem massiven Abbau von Arbeitsplätzen führen werde, um die gesteckten Firmenziele erreichen zu können.
Auf die Frage der Journalisten, welche Unternehmensbereiche von Olympus von den Umstrukturierungsmaßnahmen konkret betroffen sein werden, brachte Takeuchi die Kamera-Sparte erneut ins Spiel. In früheren Statements hatte der Olympus-Chef einen Verkauf des Kamera-Geschäfts der Japaner bislang kategorisch ausgeschlossen. Im Interview räumte der Manager nun ein, dass dies möglicherweise neu überdacht werden müsse.
Die "Imaging Unit" von Olympus mache laut Bloomberg nur noch 6 Prozent des Umsatzes aus, habe die niedrigste Marge und zeige das geringste Wachstum im Olympus-Portfolio. Das gehe aus den letzten Geschäftsberichten des japanischen Unternehmens hervor. Eine Olympus-Sprecherin gab zu Protokoll, dass Olympus an der Stabilisierung des Imaging-Geschäfts arbeite, indem sich das Unternehmen auf seine Hauptmärkte konzentriere. Konkrete Pläne für den Verkauf der Kamera-Sparte von Olympus gebe es laut Bloomberg allerdings noch nicht.
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