Odroid: Neue Alternative zum Raspberry Pi kommt mit besonders schnellem Ethernet-Port und NVMe-Unterstützung
Beim Hardkernel Odroid-H2+ handelt es sich um einen 110 x 110 x 47 Millimeter und inklusive Kühlkörper 285 Gramm schweren Einplatinenrechner. Als Prozessor kommt im Gegensatz zum im Raspberry Pi genutzten ARM-Modell eine übliche CPU aus dem Hause Intel zum Einsatz.
Konkret wird ein Intel Celeron J4115 genutzt. Dessen Rechnenkerne takten auf bis zu 2.5 GHz und können auf einen vier Megabyte großen L2-Cache zurückgreifen. Die beiden DDR4-Slots nehmen bis zu 32 Gigabyte auf. Massenspeicher können über zwei SATA-Ports oder den eMMC-Slot angebunden werden, dazu kommt ein M.2-Port für die Installation einer NVMe-SSD.
Unterstützt wird gleich zweimal 2,5-Gbit-Ethernet, wobei sich der Odroid-H2+ auch über die Netzwerkverbindung aufwecken lässt (Wake-On-Lan). Die Bildausgabe erfolgt via DisplayPort 1.2 und HDMI 2.0, wobei die Ausgabe an mehrere Bildschirme auch in hoher Auflösung unterstützt wird. Die Leistungsaufnahme soll im Leerlauf bei nur vier Watt liegen und auf maximal rund 22 Watt anwachsen.
Audiosignale können sowohl über SPDIF- als auch per Klinkenstecker ausgegeben werden. Zum Anschluss von Peripheriegeräten stehen jeweils zwei USB 3.0- und USB 2.0-Ports bereit. Für Einplatinenrechner typisch: Zahlreiche Pins erlauben die Anbindung von Sensoren und Aktoren, wobei auch UART und I2C unterstützt werden. Das Modell ist bereits im Auslieferungszustand kompatibel zu Ubuntu 20.04 auch in der 64-Bit-Version und eignet sich etwa zur Emulation von Videospielen und zur Realisierung eigener Bastelprojekte.
Der Odroid-H2+ kann ab sofort für 119 Dollar vorbestellt werden.
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