Odroid-M1S: Dieser Einplatinenrechner kann sogar eine NVMe-SSD aufnehmen und bringt zusätzliche GPIO-Pins mit
Hardkernel bietet mit dem Odroid-M1S einen kompakten Einplatinenrechner auf Grundlage eines ARM-SoCs mit zahlreichen Ein- und Ausgängen für externe Geräte an. So bringt das System nicht nur die etwa vom Raspberry Pi gewohnten 40 GPIO-Pins mit, stattdessen kommen beim Odroid-M1S noch 14 zusätzliche Anschlüsse hinzu. Unterstützt werden unter anderem UART, I2C, PWM und SPI. Dabei ist die Installation der eigentlichen Pins eine Zusatzausstattung, die mit 3 Dollar zu Buche schlägt.
Als SoC kommt ein Rockchip RK3566 zum Einsatz, dabei bringt dieser auch eine Mali-G52 MP-Grafiklösung mit. Eine NPU zählt auch zur Ausstattung. Diese kann KI-Anwendungen mit 0,8 TOPS beschleunigen, unterstützt werden etwa Caffee und TensorFlow. Kühlkörper sollen den SoC kühlen. Erhältlich ist das System mit einem vier oder acht Gigabyte großen Arbeitsspeicher. Es ist immer ein 64 Gigabyte großer eMMC-Speicher verbaut, welcher knapp unter 200 MByte/s leisten soll. Doppel so schnell lassen sich SSDs anbinden, dafür steht ein M.2 2280-Slots bereit. Die Anbindung erfolgt über eine einzelne PCIe 2.1-Lane. Ein microSD-Kartenslot ist ebenfalls vorhanden.
Nutzer können den Odroid-M1S über Gigabit-Ethernet mit einem Netzwerk verbinden. Ein WiFi-Modul zählt nicht zur Ausstattung, diese Funktionalität kann pragmatisch über USB nachgerüstet werden. Dafür stehen jeweils ein USB 2.0- und USB 3.0-Anschluss bereit. Für die Ausgabe von Bildinhalten steht ein HDMI 2.0-Ausgang bereit, dazu kommt auch MIPI DSI.
Direkt bei Hardkernel wird der Odroid-M1S zu einem Preis ab 49 Dollar angeboten, wobei der Einplatinenrechner dann mit vier Gigabyte RAM und ohne ausgeführte GPIO-Pins kommt. Als Alternative zum Odroid-M1S lässt sich ein Raspberry Pi einsetzen.
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