Odroid HC1 und MC1: Kompakte, stapelbarer Bastelrechner
Sowohl der HC1 als auch der MC1 basieren auf dem ARM-Prozessor Exynos 5422 aus dem Hause Samsung. Jeweils vier der acht Kerne takten mit 2,1 GHz beziehungsweise 1,4 GHz. Da beide Modelle spezifisch als Selbstbau-NAS respektive Rechenmaschine angeboten werden, wird auf einige Anschlüsse, wie HDMI, eMMC, USB 3.0 und einen Anschalter direkt verzichtet.
Als NAS-Grundlage bietet der HC1 eine SATA-Schnittstelle für Festplatten an, technisch kommt diese Verbindung über einen USB 3.0-Konverter zustande. Mittels eines Aluminiumrahmens, der gleichzeitig der Kühlung dient, lassen sich mehrere Rahmen übereinander stapeln.
Der MC1 ist in Sachen I/O sogar noch beschränkter und verzichtet auch auf den SATA-Port. Hardkernel will dieses Modell lediglich in Paketen zu vier Platinen anbieten, wobei ein USB-Lüfter mitgeliefert wird. Der Alu-Kühlrahmen ist beim MC1 ebenfalls enthalten.
Die NAS-Variante HC1 soll ab Mitte August für rund 50 Euro angeboten werden, die MC1-Modelle sollen im Vierpack 200 Dollar kosten. Konkret für und auf die beiden Platinen abgestimmte Betriebssysteme sind noch unbekannt, lauffähig dürften aber unter anderem Debian- und Ubuntu-Varianten sein, da der Exynos 5422 vom Linux Kernel 4.9 LTS unterstützt wird.
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