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Odroid H4: Neue Einplatinenrechner erscheinen mit verschiedenen, auch leistungsstarken Intel-Prozessoren und starker Ausstattung

Odroid H4: Einplatinenrechner erscheint in unterschiedlichen Versionen
Odroid H4: Einplatinenrechner erscheint in unterschiedlichen Versionen
Odroid bietet neue Einplatinenrechner an. Diese basieren nicht wie sonst oft üblich auf der ARM-Architektur, stattdessen kommen auch performante Rechenchips von Intel zum Einsatz. Je nach Version sind gleich mehrere SATA-Anschlüsse vorhanden.

Der Hersteller Odroid ist für seine Einplatinenrechner wahrscheinlich auch hierzulande nicht mehr unbekannt und erweitert das eigene Angebot um gleich mehrere Systeme. Konkret hat das Unternehmen mit den Modellen Odroid H4, Odroid H4+ und Odroid H4 Ultra Einplatinenrechner mit unterschiedlicher Rechenkapazität vorgestellt. Sowohl der Odroid H4 als auch der Odroid H4+ sind dabei mit einem Intel N97 ausgestattet, der Odroid H4 Ultra bringt hingegen einen Intel Core i3-N305 und damit eine bedeutend höhere Rechenkapazität mit - und so auch acht statt vier Rechenkerne. Die TDP des N305 liegt mit 15 statt 12 Watt etwas höher. Einplatinenrechner wie etwa der Raspberry Pi basieren oft auf der ARM-Architektur.

Die Nutzung von Intel-Prozessoren erlaubt die Nutzung von Windows als Betriebssystem, verschiedene Linux-Systeme dürften sich trotzdem ebenfalls problemlos nutzen lassen. Es wird ein bis zu 48 Gigabyte großer und 4.800 MHz schneller DDR5-Arbeitsspeicher unterstützt, wobei der Arbeitsspeicher auf der Rückseite der Platine montiert wird. Auf der Rückseite ist auch eine Möglichkeit zur Montage einer M.2 2280-SSD gegeben, welche über vier PCIe 3.0-Lanes angebunden wird. Es sind jeweils einmal HDMI und zweimal DisplayPort vorhanden, dadurch ist die Nutzung auch mehreren, hochauflösender Displays möglich.

Je nach konkret gewählter Modellvariante stehen ein oder zwei Ethernet-Ports mit einer maximalen Datenübertragungsrate von 2,5 GBit/s zur Verfügung. Der Odroid H4+ und Odroid H4 Ultra bringen jeweils vier SATA III-Anschlüsse mit und dürften sich somit auch gut zur Realisierung eines kompakten Netzwerkspeichers eignen. Audioeingänge und -ausgänge sind vorhanden, es stehen jeweils zweimal USB 3.0 und USB 2.0 bereit. Der Header zur Anbindung von Sensoren und Aktoren etwa über UART bringt 24 Pins mit.

Der Odroid H4 ist zu einem Preis von 99 Dollar erhältlich, für den Odroid H4+ werden 139 Dollar und für den Odroid H4 Ultra 220 Dollar aufgerufen. Direkt in Deutschland sind die Platinen aktuell noch nicht erhältlich.

RAM und SSD befinden sich an der Unterseite der Platine
RAM und SSD befinden sich an der Unterseite der Platine

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Autor: Silvio Werner, 17.04.2024 (Update: 17.04.2024)