Oculus Quest 2: Facebook startet einen Rückruf nach Hautirritationen, das Headset erhält mehr Speicher
Facebook hat in einer Pressemeldung angegeben, dass ein "sehr kleiner Anteil" von Nutzern des Oculus Quest 2 VR-Headset (ca. 490 Euro auf Amazon) über Hautirritationen geklagt hätten. Dieses Problem soll weder weit verbreitet noch besonders ernst sein, zur Sicherheit hat Facebook aber einen Rückruf gestartet, bei dem betroffene Kunden kostenlos einen Silikon-Überzug erhalten, sodass die Haut keinen direkten Kontakt zum Schaumstoff hat.
Dieser Silikon-Überzug kann über die Webseite von Oculus beantragt werden. Offiziell gilt diese Aktion zwar in Österreich und in der Schweiz, nicht aber in Deutschland – wer unter Hautirritationen leidet sollte Oculus dennoch kontaktieren. Um den Silikon-Überzug zu erhalten müssen Kunden ihre Login-Daten für den Oculus-Account, ihre Adresse sowie die Seriennummer des Headsets bereit halten.
Die CPSC hat in den USA diesbezüglich Beschwerden von 5.716 Kunden erhalten, rund 45 davon haben eine medizinische Behandlung benötigt – das ist nur ein Bruchteil der über 4 Millionen Oculus Quest 2, die in den USA ausgeliefert wurden.
In Zukunft wird die Oculus Quest 2 direkt mit dem Silikon-Überzug ausgeliefert, der auch einfacher zu reinigen sein dürfte und sich daher auch für jene Kunden anbietet, die bislang keine Probleme hatten. Die neue Version ist leicht zu erkennen, denn Facebook hat die Gelegenheit genutzt, um den Speicher des VR-Headsets von 64 GB auf 128 GB zu verdoppeln, der Preis bleibt unverändert. Die Variante mit 256 GB Speicher wird weiterhin gegen Aufpreis angeboten.