OV-Watch: Diese Smartwatch lässt sich günstig nachbauen und bringt viele Funktionen mit
Der Markt für Smartwatches ist stark ausdifferenziert, Modelle sind von verschiedenen Herstellern und auch zu stark unterschiedlichen Preisen erhältlich. Dabei ist der Selbstbau entsprechender Wearables schon von mehreren Makern demonstriert worden. Der Maker Kingham Xu hat nun eine Selbstbau-Smartwatch mit mehreren Betriebsmodi und einem durchaus respektablen Funktionsumfang präsentiert.
Die Leistungsaufnahme und damit die Akkulaufzeit sind dem Studenten dabei durchaus als Thema bewusst - und wird mithilfe von verschiedenen Betriebsmodi adressiert. So steht ein Modus zur Nutzung des großen Funktionsumfangs ebenso wie ein Basis-Betriebsmodus bereit, mit welchem sich immerhin noch die Zahl der gegangenen Schritte erfasst, also als ganz basaler Tracker fungiert.
Es handelt sich wie so oft um ein iteratives Projekt, welches inzwischen schon in Version 2.3 angekommen ist. Der Funktionsumfang kann sich durchaus sehen lassen: So ist die Messung der Herzfrequenz möglich, ebenso ist ein Kompass verbaut. Es stehen quasi verschiedene Anwendungen bereit, so lassen sich Timer setzen und auch eine Stoppuhr nutzen, ein Taschenrechner ist ebenfalls integriert. Sogar kleinere Videospiele sind schon Teil des Systems. In der Version 2.3 ist im Gegensatz zu den vorherigen Versionen keine NFC-Funktion mehr vorhanden.
Es kommt ein STM32F411-Chip zum Einsatz, auf Software-Ebene nutzt Xu FreeRTOS. Angaben des Makers zufolge kosten die Einzelteile unter 20 Dollar - ob die Einzelteile auch in Europa so günstig erhältlich sind, ist fraglich. Zur Verfügung gestellt werden die STL-Files für den Druck des Gehäuses und auch die Software ist verfügbar.
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