OSOM: 2021 bringt das Ex-Essential-Team leistbare Premium-Smartphones mit Datenschutz-Fokus
Aus dem Auge, aus dem Sinn (Out of Sight, Out of Mind) - das ist wofür OSOM steht, die neue Firma, die der ehemalige Leiter der Forschungsabteilung von Essentials, Jason Keats, ohne den umstrittenen Boss Andy Rubin nach dem Ende des gescheiterten Unterfangens gegründet hat. Das ehemalige Team hat sich, wie CNET in einer Reportage berichtete, wieder zusammengefunden, um mobile Geräte zu planen, die Datenschutz im Fokus haben und die Privatsphäre ihrer User ernst nehmen wollen, ohne auf ein selbstgestricktes Betriebssystem zu setzen, das dann mit hoher Wahrscheinlichkeit keine Chancen am Markt hätte.
Das dies ein schwieriges Unterfangen werden wird, ist auch Keats klar - wie er den Spagat zwischen Datenschutz einerseits und den unzähligen Privacy-Fallen auf einem modernen Smartphone mit Datenkraken wie Facebook und Google schaffen will, erklärt Keats noch nicht im Detail, es dürfte aber vor allem darum gehen, die Daten gar nicht erst zu sammeln und nur durch absolute Transparenz dem Nutzer gegenüber, sicherzustellen, dass jeglicher Datentransfer in Apps nicht am Nutzer vorbei erfolgt: Der Nutzer eines OSOM-Geräts soll in jeder Situation Besitzer seiner Daten bleiben.
Gegenüber CNET erklärte der Startup-Gründer, dass er plane, die OSOM-Mobilgeräte im Premium-Bereich anzusiedeln, allerdings zu erschwinglicheren Preisen als aktuell üblich, sprich nicht im Preisbereich um und höher als 1.000 US-Dollar - als Ziel seien etwa 800 US-Dollar geplant. Sieben bis acht Mobilgeräte seien in den nächsten zwei bis drei Jahren seitens OSOM zu erwarten, Ende 2021 soll es losgehen und zwar sowohl in den USA als auch in Europa und Teilen Asiens, nicht aber in China, wo ein Smartphone mit derart strengen Datenschutz-Regeln wohl keine Chance hätte.
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