OM System enthüllt OM-1 Mark II mit 120 Fotos pro Sekunde und variabler ND-Filter-Simulation
Die brandneue OM System OM-1 Mark II ist der direkte Nachfolger der OM-1 (ca. 1.819 Euro auf Amazon), setzt aber auf den ersten Blick auf beinahe dieselbe Hardware. Denn OM System verbaut abermals einen 20,4 Megapixel Stacked BSI Live MOS-Sensor im Micro Four Thirds Format, der Sensor misst also 17,3 x 13 Millimeter, wodurch sich ein Verlängerungsfaktor von 2 ergibt.
Der Sensor ist stabilisiert, und soll so eine um 8,5 Blendenstufen längere Belichtungszeit ohne Stativ ermöglichen. Der elektronische Sucher mit seiner Auflösung von 5,76 Millionen Bildpunkten wird ebenso vom Vorgängermodell übernommen wie der ausklappbare 3 Zoll Touchscreen und das Autofokus-System mit 1.053 PDAF-Punkten. Die Kamera kann abermals bis zu 50 Fotos pro Sekunde mit kontinuierlichem Autofokus oder aber 120 Fotos pro Sekunde mit Single-Autofokus aufnehmen. OM System verdoppelt aber die Kapazität des Pufferspeichers, sodass nun bis zu 256 RAW-Fotos aufgenommen werden können, bevor diese auf eine SD-Karte geschrieben werden müssen.
Der EVF kommt nun auch bei maximaler Serienbild-Geschwindigkeit ohne Blackout aus, wodurch sich die Kamera noch besser für Sport- und Tierfotografie eignet als ihr Vorgänger. Ebenfalls neu ist "Live GND", wodurch Fotografen einen variablen ND-Filter mit einer Stärke von bis zu drei Blendenstufen (ND8) simulieren können. Live ND kann nun Filter bis ND128 simulieren, statt "nur" bis ND64. Der Hi-Res-Modus, der mehrere Bilder zu einem 50 MP Foto kombiniert, kann neuerdings 14-bit RAW-Dateien aufzeichnen. Das automatisierte Focus Stacking soll nun deutlich schneller als zuvor arbeiten.
Preise und Verfügbarkeit
Die OM System OM-1 Mark II kann ab sofort für 2.399 Euro über die Webseite des Herstellers vorbestellt werden, die Auslieferung beginnt am 15. Februar 2024. Ein Kit mit dem OM System 12 ‑ 40 mm PRO II kostet 2.999 Euro, was einem Rabatt von rund 100 Euro entspricht.