OLED-Displays aus dem Tintenstrahldrucker: TCL enthüllt "bahnbrechende" IJP-OLED-Displays
Nach elf Jahren Entwicklungszeit beginnt TCL mit der Massenproduktion der ersten OLED-Panels aus dem Tintenstrahldrucker. Diese sogenannten IJP-OLED-Panels sollen durch das neue Fertigungsverfahren günstiger sein und schneller für neue Formate adaptiert werden können. Die Panels sollen aber nicht nur im Hinblick auf die Kosten Vorteile bieten.
Laut TCL arbeiten IJP-OLED-Panels doppelt so effizient, während die internen Panel-Reflexionen halbiert werden sollen, wodurch der Stromverbrauch bei gleicher Helligkeit im Vergleich zu traditionellen OLED-Panels reduziert wird. TCL spricht von besserer Bildqualität und längerer Lebensdauer, nennt dazu aber keine näheren Details, sodass unabhängige Tests abgewartet werden müssen, um zu sehen, ob der Konzern die besten Panels von LG Display und Samsung Display in diesen Bereichen tatsächlich übertreffen kann.
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Details
IJP-OLED-Panels sollen eine Pixeldichte von über 300 PPI erreichen. Bis das erste Produkt auf Basis eines gedruckten OLED-Panels auf den Markt kommt, dürfte es nicht mehr lange dauern, denn das erste Panel befindet sich bereits in der Massenproduktion. Dabei handelt es sich um ein 21,6 Zoll 4K-Panel, das für professionelle Monitore bestimmt ist. Das Panel kann den DCI-P3-Farbraum zu 99 Prozent darstellen, zur Bildfrequenz oder Helligkeit macht TCL noch keine Angaben.
Darüber hinaus hat TCL CSOT das weltweit erste 14 Zoll 2,8K IJP-OLED-Panel entwickelt. Dieses für Laptops bestimmte Panel soll durch Quantum Dots eine höhere Farbtreue sowie stabilere Blickwinkel erzielen, der BT.2020-Farbraum kann zu 85 Prozent dargestellt werden, die Bildfrequenz kann dynamisch von 30 Hz bis 120 Hz geregelt werden.