OKdo E1: Sehr günstige Entwicklerplatine vorgestellt
Einplatinenrechner respektive Entwicklerplatinen gibt es in zahlreichen Formfaktoren und Ausstattungsvarianten für die unterschiedlichsten Anforderungen. Dabei handelt es sich beim OKdo E1-Board um einen besonders kompakten Vertreter. Im Gegensatz zu anderen Modellvarianten verzichtet das OKdo E1 auf die Ausführung der Ports als Pins.
Konkret werden bis zu 46 GPIO-Pins unterstützt. Als Mikroprozessor kommt ein LPC55S69 aus dem Hause NXP zum Einsatz, welcher zwei Cortex M33-Kerne mitbringt. Diese bieten eine Taktfrequenz von bis zu 150 Megahertz. Die Leistungsfähigkeit kommt dabei freilich nicht im Ansatz an die eines Raspberry Pis heran und eignet sich damit etwa zur Ansteuerung von Motoren ohne aufwendige grafische Anbindung. Denkbar sind etwa Projekte im Rahmen der Hausautomatisierung, wobei ein Co-Prozessor die Ausführung bestimmter asymmetrischer Verschlüsselungsverfahren beschleunigen soll.
Die Platine erlaubt die Anbindung von Geräten und Bauteilen via USART, SPI, I2C und I2S, dazu kommen zwei USB 2.0-Controller und ein Slot für Speicherkarten. Direktes Feedback kann das Board über eine dreifarbige LED abgeben, beispielsweise bestimmte Programmroutinen können über die drei verbauten Hardware-Schalter ausgeführt werden.
Das OKdo E1 ist ab sofort für 13,42 Pfund erhältlich, wobei eventuelle Einfuhrabgaben und Versandkosten hinzukommen. Auf der Produktseite stellt der Hersteller umfangreiche Dokumentationen zur Verfügung, als Software. Die Kompatibilität zu Arduino-Heads soll über ein eigenes, optional erhältliches Board hergestellt werden.
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