O2: Neue günstige Tarife mit ungebgrenzten Datenvolumen vorgestellt
O2 hat in Deutschland zwar das schlechteste Mobilfunknetz, wenn es um den aktuellen Ausbaustand geht, wer aber auf der Suche nach einem guten Preis-Leistungsverhältnis ist, dürfte in den letzten Jahren häufig bei dem Anbieter gelandet sein. Jetzt geht das Unternehmen mit seinen heute vorgestellten Tarifen noch weiter auf Abstand zu den anderen zwei großen Netzbetreibern in Deutschland. Dabei können gerade die neuen günstigen Unlimited-Angebote überzeugen.
Zu Beginn wurden allerdings erst mal die bestehenden O2-Free-Tarife neu aufgelegt. Hierbei wurde das verfügbare Datenvolumen der zwei teureren Tarife M (jetzt 20 GB) und L (jetzt 60 GB) verdoppelt, während man bei dem kleinsten S-Tarif jetzt mit 3 GB sogar die dreifache Menge bekommt. Bei dem teuersten L-Vertrag für 39,99 Euro monatlich erhält man in Zukunft auch Zugriff auf das 5G-Netz, sobald dieses online ist und man ein Smartphone hat, das den neuen Mobilfunkstandard unterstützt.
Wirklich interessant sind aber die neuen Unlimited-Tarife des Unternehmens. Hier bekommt man wirklich unbegrenztes Datenvolumen ab einem Preis von 29,99 Euro pro Monat. Natürlich klingt das erst mal zu gut, um wahr zu sein und wie erwartet, gibt es hier einen Haken. So werden die vertraglichen Abstufungen nicht über das Datenvolumen, sondern über die verfügbare Geschwindigkeit abgegrenzt. Dabei bekommt man beim kleinsten Basic-Tarif für 29,99 Euro pro Monat 2 Mbit/s im Down- und 1 Mbit/s im Upstream. Beim Smart-Tarif sind hingegen für 39,99 Euro schon 10 Mbit/s im Down- und 5 Mbit/s im Upstream drinnen, wobei man hier auch Zugriff auf das kommende 5G-Netz haben wird, was sich bei der Drosselung hauptsächlich durch kürzere Latenzen bemerkbar machen sollte. Im teuersten Max-Tarif erhält man dann immer die maximale verfügbare Geschwindigkeit für 49,99 Euro.
Gerade der Smart-Tarif könnte sich für diverse Kunden lohnen, da man hiermit theoretisch auch Videos in Full HD ansehen und auch sonst normal ohne großen Einschränkungen im Internet surfen kann. Dabei könnten einige vielleicht sogar ihren DSL-Vertrag Zuhause kündigen, wenn denn das lokale O2-Netz ausreichend ausgebaut ist.