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Computex 2024 | Nvidias Project G-Assist gibt Gaming-Tipps in Echtzeit

Wann Project G-Assist veröffentlicht werden soll, ist bislang noch unklar. (Quelle: Nvidia)
Wann Project G-Assist veröffentlicht werden soll, ist bislang noch unklar. (Quelle: Nvidia)
Der Name „G-Assist“ dürfte vielen Gamer noch von einem Aprilscherz bekannt sein, den Nvidia 2017 gemacht hat. Knapp 7 Jahren später ist daraus ein neuer KI-Assistent entstanden, der für Gamer wirklich nützlich sein kann.

Nvidia hat auf der Computex 2024 das Project G-Assist vorgestellt – einen neuen KI-Assistenten, der Spielern Echtzeit-Tipps zu Waffen, Taktiken und Spieleinstellungen gibt. Im Gegensatz zum Aprilscherz von 2017, bei dem Nvidia den GeForce GTX G-Assist präsentierte – einen USB-Stick, der Spiele automatisch spielte – bietet Project G-Assist echte Unterstützung in Form von Text- oder Audiohinweisen.

Schaut man sich Titel wie Elden Ring, fällt auf, dass Computerspiele immer komplexer werden. Es kann eine Weile dauern, bis man sich in ein neues Spiel eingearbeitet und alle Mechaniken verinnerlicht hat. Genau hier setzt Project G-Assist an. Durch Text- oder Spracheingaben können Gamer der KI Fragen zum Spiel stellen und eine individuelle Antwort erhalten – zum Beispiel „Wo ist der nächste Questgeber?“ oder „Welche Waffe soll ich hier verwenden?“.

In einer technischen Demonstration mit dem Spiel ARK: Survival Ascended zeigte Project G-Assist seine Fähigkeiten. Beispielsweise empfiehlt er für den Spielbeginn den Speer als beste Waffe und gibt detaillierte Anweisungen zur Materialsammlung und Dinosaurierzähmung.

Nvidias Project G-Assist soll Gamern nicht nur spielerisch zur Seite stehen, sondern auch bei der Konfiguration der Systemeinstellungen helfen, indem er zur Hardware passende Grafikeinstellungen empfiehlt. So kann der KI-Assistent zumindest indirekt zu einer besseren Gaming-Performance beitragen.

Welche technischen Voraussetzungen gibt es?

Project G-Assist basiert auf einem LLM (Large Language Model) – eine künstliche Intelligenz à la ChatGPT, die durch maschinelles Lernen trainiert wurde, um Sprache zu verstehen und zu generieren. Laut Nvidia funktioniert das sowohl über RTX-Grafikkarten als auch über die GeForce NOW Cloud-Gaming-Plattform. Gamer brauchen also nicht zwangsläufig die aktuellste RTX-GPU, um Project G-Assist nutzen zu können. 

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Autor: Marius Müller,  3.06.2024 (Update: 15.08.2024)