Nvidias DLSS 3.0 Frame Generation kann mit AMD FSR und Intel XeSS kombiniert werden
Nvidia Deep Learning Super Sampling (DLSS) 3.0 soll die Bildrate im Vergleich zu DLSS 2.0 verdoppeln, da jedes zweite Einzelbild durch eine künstliche Intelligenz erstellt werden kann, was laut eines ersten Tests ohne allzu große Kompromisse in Sachen Bildqualität geschieht. Ein neuer Test von Igor's Lab zeigt nun, dass dieses Feature auch unabhängig von Nvidias KI-Upscaling genutzt werden kann.
So lässt sich Nvidias Frame Generation auch in Verbindung mit AMD FidelityFX Super Resolution (FSR) oder mit Intel Xe Super Sampling (XeSS) nutzen. Tatsächlich erzielt Nvidia Frame Generation in Verbindung mit AMD FSR im "Ultra Performance"-Modus eine noch höhere Bildrate als DLSS, allerdings bietet die Technologie von Nvidia an einigen Stellen Vorteile in Sachen Bildqualität. Der Performance-Modus von Intel XeSS fällt dagegen sogar hinter den "Balanced"-Modi von FSR und DLSS zurück, trotz deutlich schlechterer Bildqualität.
Unabhängig davon, mit welcher Upscaling-Technologie Nvidia Frame Generation kombiniert wird, die Bildrate steigt in jedem Fall beträchtlich. Gerade in den Performance-Modi, in denen der Prozessor zum limitierenden Faktor der Bildrate wird, kann diese beinahe verdoppelt werden. Die Flexibilität, Frame Generation auch mit FSR und XeSS kombinieren zu können, ist in jedem Fall ein Plus für Gaming-Enthusiasten, vor allem in Titeln, in denen DLSS zu unerwünschten Artefakten führt. Die Technologie bleibt aber Nvidia GeForce RTX 4000 vorbehalten. Wer ältere Nvidia-Grafikkarten oder aber GPUs von AMD oder Intel nutzt, für den bietet AMD ab nächstem Jahr FSR 3.0 an, eine Upscaling-Technologie, die DLSS 3.0 samt Frame Generation Konkurrenz machen soll.