Im unten eingebetteten Video hat Nvidia am 1. April 2017 gezeigt, wie ein KI-Assistent das Zocken für Spieler übernehmen kann, um beispielsweise einen schwierigen Endgegner zu besiegen oder schlicht um einzuspringen, während der Nutzer eine Pizza isst. Das war als Aprilscherz gedacht, nun ist G-Assist aber tatsächlich verfügbar – wenn auch in leicht abgewandelter Form. So hat sich Nvidia G-Assist im April 2017 vorgestellt:
In der Praxis sieht G-Assist nun doch deutlich anders aus, denn es handelt sich dabei vor allem um einen KI-Chatbot, der speziell für Gaming-Enthusiasten entwickelt wurde. Dieser kann Gaming-relevante Fragen beantworten, beispielsweise wie Nvidia DLSS funktioniert. Der Chatbot kann aber auch die Hardware des Nutzers steuern, um beispielsweise die Farbe der RGB-Beleuchtung anzupassen oder um die Lüfter-Lautstärke zu reduzieren, indem der GPU-Takt gesenkt wird. G-Assist kann auch die Einstellungen eines Spiels auf die eigene Hardware optimieren und analysieren, welche Einstellung oder Hardware-Komponente der Flaschenhals im eigenen System ist.
Nvidia betont, dass G-Assist ohne aktive Internetverbindung funktioniert, und direkt auf einer GeForce RTX-GPU berechnet wird, wodurch die Gaming-Leistung für wenige Sekunden einbrechen kann, während G-Assist verwendet wird. Eine vollständige Liste der Funktionen, die G-Assist in der aktuellen Version 0.1 bietet, ist auf der Webseite von Nvidia zu finden. G-Assist kann in der Nvidia App über den Home-Tab heruntergeladen und installiert werden. Der KI-Chatbot ist kostenlos, erfordert aber mindestens eine GeForce RTX 3000 Grafikkarte mit 12 GB Grafikspeicher sowie 9,5 GB SSD-Speicherplatz. Auf Laptop-GPUs steht G-Assist noch nicht zur Verfügung.