Nvidia demonstriert eine neue FSR-Alternative und DLSS 2.3 mit noch besserer Qualität
Mit FidelityFX Super Resolution (FSR) bietet AMD eine Open-Source-Alternative zu DLSS an, die auch auf den Grafikkarten der Konkurrenz funktioniert. Nvidia kontert nun mit "Nvidia Image Scaling", einem neuen Upscaling-Verfahren, das seit heute mit dem Game Ready Treiber 496.70 verfügbar ist. Der Algorithmus kann das Bild zeitgleich hochskalieren und nachschärfen, wodurch er effizienter als AMD FSR arbeiten soll.
Nvidia Image Scaling kann direkt in der GeForce Experience Benutzeroberfläche aktiviert werden. Der Schärfe-Algorithmus kann sogar mit DLSS kombiniert werden. Die Technologie ist Open-Source und auch mit Grafikkarten von AMD und Intel kompatibel, sodass Nvidia Image Scaling direkt gegen FSR und XeSS konkurrieren wird.
Nvidia betont aber, dass Deep Learning Super Sampling (DLSS) weiterhin die beste Methode bleibt, um Spiele zu skalieren, denn DLSS greift auf eine künstliche Intelligenz sowie auf vorhergehende Frames zurück, um Details zu ergänzen, die im aktuellen Bild gar nicht erst enthalten waren. Da Nvidia dazu auf die Tensor-Recheneinheiten von GeForce RTX 2000 und RTX 3000 zurückgreift ist DLSS allerdings nur mit diesen Grafikkarten kompatibel.
DLSS wurde kürzlich auf Version 2.3 aktualisiert, wodurch die Qualität abermals verbessert worden sein soll. Durch Motion Vectors sollen zudem Ghosting- und Flacker-Probleme reduziert werden. Nvidia arbeitet auch endlich daran, den Support von DLSS auszubauen – im dritten Quartal sollen bereits 45 Spiele DLSS unterstützt haben, inklusive Cyberpunk 2077 (ca. 60 Euro auf Amazon), Metro Exodus und No Man's Sky.